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Sonntag, 12. April 2009
DVD Reloaded
Der Musterschüler (1997)
Der Musterschüler (1997)
crizcgn, 00:51h
Der 16jährige Highschool-Schüler Todd Bowden (Brad Renfro) erliegt der Faszination des Bösen, als er einen Kurs über den Holocaust besucht. Die Themen "Drittes Reich", "Naziherrschaft, Judenverfolgung, Holocaust" lassen ihn fortan nicht mehr los. Er beginnt eine intensive Recherche und erkennt zu seinem Erstaunen den ehemaligen KZ-Offizier Kurt Dussander in seinen alten zurückgezogen lebenden, kauzigen Nachbarn Arthur Denker (Ian McKellen). Dussander ist ein gesuchter Kriegsverbrecher, auf dessen Konto die Ermordung von über 90 000 Menschen geht. Todd Bowden heftet sich an die Fersen des vermeintlichen Nazis - und der muß schließlich den Forderungen Bowdens nachgeben, ihm aus erster Hand von den Greueltaten in den Lagern zu erzählen. Todd wird immer tiefer in Ereignisse gezogen, deren blutige und monströse Realität Jahrzehnte zurückliegt - und dennoch hier leibhaftig vor ihm sitzen.
Grundsätzlich ist gegen den Plot nichts einzuwenden: Der alternde Ex-Nazi weiht den Jungen in seine Denkensweise ein und führt ihn in Versuchung, bis das Schicksal der Beiden untrennbar miteinander verknüpft ist. Nur leider steht hinter der Geschichte der Name Stephen King - und der Autor steht nun mal nicht für Psycho Dramen, sondern für Horror Thriller. So bekommt die Story besonders zum Schluss eine Extra Portion Übersinnlichkeit, was dem Film seine Glaubwürdigkeit nimmt. Schade, denn ohne diese völlig unpassenden Mystery-Einwürfe wäre der zweite Film von Bryan Singer ("Operation Walküre") sehr gut geworden. (Kommentar 06/2000)
Bewertung: 6/10
Grundsätzlich ist gegen den Plot nichts einzuwenden: Der alternde Ex-Nazi weiht den Jungen in seine Denkensweise ein und führt ihn in Versuchung, bis das Schicksal der Beiden untrennbar miteinander verknüpft ist. Nur leider steht hinter der Geschichte der Name Stephen King - und der Autor steht nun mal nicht für Psycho Dramen, sondern für Horror Thriller. So bekommt die Story besonders zum Schluss eine Extra Portion Übersinnlichkeit, was dem Film seine Glaubwürdigkeit nimmt. Schade, denn ohne diese völlig unpassenden Mystery-Einwürfe wäre der zweite Film von Bryan Singer ("Operation Walküre") sehr gut geworden. (Kommentar 06/2000)
Bewertung: 6/10
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