Freitag, 31. Juli 2009
Neu auf DVD:
Die Jagd zum magischen Berg
Eins hätte sich der glücklose Taxifahrer Jack (Dwayne "The Rock" Johnson) eigentlich gleich denken können: Die beiden scheinbar normalen Teenies, die auf seinen Rücksitz springen, werden ihm nur Ärger bescheren. Denn die Zwillinge Sara (AnnaSophia Robb) und Seth (Alexander Ludwig) haben besondere Fähigkeiten: sie sind übersinnlich begabt und sie haben den Schlüssel zu einem Geheimnis, das die Erde und ihren Planeten retten kann. Astrophysikerin Friedman (Carla Gugino) hilft Jack, sie vor einer skrupellosen Organisation zu schützen.

Das ziemlich freie Remake zum 70er-Jahre-Titel "Flucht zum Hexenberg" bietet genau das, was man von einem Disney-Abenteuer erwarten kann: eine rasante aber familientaugliche Achterbahnfahrt, die einiges an Schauwerten aber kaum Tiefgang zu bieten hat. Regisseur Andy Fickman, der bereits "Daddy ohne Plan" auf die Familienvorstellungen losgelassen hat, liefert eine solide und auf jeden Fall kurzweilige Inszenierung, die einmal mehr von der Spielfreude seines Stars Dwayne "The Rock" Johnson über Klischees und Logiklücken gerettet wird. Auch die beiden Kinderstars AnnaSophia Robb ("Brücke nach Terabithia") und Alexander Ludwig ("Wintersonnenwende") hinterlassen trotz ihrer eigentlich dunklen Rollen einen sympatischen Eindruck, so dass man bereitwillig darauf verzichtet, die dünne Story zu hinterfragen, die gemäß des kalkulierten Popcorn-Kinos ohne jegliche Ecken und Kanten auskommt. Spaß macht der berechenbare Familienfilm trotzdem.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,2)


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Neu auf DVD:
Despereaux - Der kleine Mäuseheld
Es war einmal im fernen Königreich Dor. Ein Zauber erfüllte die Luft, überall war Gelächter zu hören, und es gab köstliche Suppe im Überfluss. Doch dann passierte ein Unglück, das den König in Verzweiflung stürzte, die Prinzessin mit Sehnsucht erfüllte und die Bewohner ihrer Suppe beraubte. Die Sonne schien nicht mehr. Die Welt wurde grau. Alle Hoffnung war verloren in diesem Land - bis zum Tag, als Despereaux Tilling geboren wurde. Winzig und grazil von Gestalt, doch mit riesigen Ohren ausgestattet, ist Despereaux zu gross für seine kleine Welt. Er will sein Leben nicht als Duckmäuser verbringen, freundet sich mit Prinzessin Pea an, liebt Bücher und verschlingt begeistert Geschichten von Rittern, Drachen und holden Jungfrauen. Weil er mehr Mensch als Maus ist, wird Despereaux aus der Mäusewelt ausgestossen, doch Rettung naht in Gestalt von Roscuro, einem gleichfalls Ausgestossenen, der die Geschichten auch hören möchte. Als aber die Prinzessin ihre Freundschaft mit Roscuro aufkündigt, entwickelt er sich zur hässlichen Ratte und sinnt zusammen mit Mig, seiner Outsider-Kollegin, auf Rache. Nach der Entführung von Pea entdeckt Despereaux, dass nur er allein sie retten kann.

So putzig die animierten Mäuse und Ratten auch sein mögen, so holprig und naiv kommt die Geschichte dieses US-Trickfilms nach einer Kinderbuch-Erzählung daher. Zuviele grob skizzierte Figuren werden in zu vielen Einzelhandlungen miteinander verknüpft, ohne dass das Ergebnis ein harmonisches Ganzes ergeben will. Der Plot wirkt zudem wie ein Sammelsurium aus Motiven vergangener Disney-Filme wie "Dumbo" oder "Feivel der Mauswanderer", wobei das Altbewährtes jeder Art von Innovation im Weg steht. Zwar mag die liebenswerte Animation noch den ein oder anderen der jüngsten Zielgruppe begeistern, aber an Klassiker wie "Stuart Little" oder den rattigen Klassenprimus "Ratatouille" kommt "Despereaux" trotz des bombastischen "Star Wars"-ähnlichen Score nicht einmal annähernd heran.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,4)


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Ryan Gosling @ Ellen DeGenere Show (YouTube)

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