Samstag, 4. April 2009
Bibi Blocksberg (2002)
crizcgn, 23:13h
Weil die kleine Hexe Bibi Blocksberg (Sidonie von Krosigk) durch das rechtzeitige Herbeizaubern einer Regenwolke zwei Kinder vor dem Feuertod gerettet hat, soll sie auf Beschluss des Hexenrats ihre Kristallkugel, die sie erst zur richtigen Hexe macht, schon vorzeitig bekommen. Mutter Barbara (Katja Riemann) ist begeistert, doch Vater Bernhard (Ulrich Noethen) möchte eigentlich keine weitere Hexe in der Familie und sehnt sich nach Normalität. Die böse Hexe Rabia (Corinna Harfouch) missgönnt Bibi diese Ehre und zerstört die Kugel. Zur Strafe muss sie ihre eigene Kugel als Ersatz hergeben, woraufhin sie versucht, das Familienglück der Blocksbergs zu zerstören und Bibi die Kristallkugel wieder abzujagen.
Es ist schon erschreckend, mit was für einem Nichts an Handlung unsere Jugend heute abgespeist wird (und das noch mit über 2,2 Mio. Kinobesuchen quittiert). Die Story hangelt sich von einem Episödchen zum nächsten, die Konflikte in der Familie lösen sich schnellstmöglich in Luft auf und die Entwicklung der einzelnen Figuren (der Vater!) strotzt nur so vor Unglaublichkeiten. Die besten Szenen wirken dabei noch wie eine TV-Kopie zur Anfangszeit vom jungen Harry Potter. Der übergreifende Handlungsstrang um die böse Hexe Rabia (überzeugend schrill: Corinna Harfouch) hat mich gar an Rumburak aus der "Märchenbraut" erinnert. Zudem ist es für den Film bezeichnend, dass die kleine Sidonie von Krosigk als Bibi mit ihrem Charme locker ihre erfahrenen Schauspiel-Kollegen wie Katja Riemann an die Wand spielt. Zumindest eine routinierte und zielgruppengerechte Inszenierung kann man dem oberflächlichen Kinder-Märchen nicht absprechen.
Bewertung: 4/10
Es ist schon erschreckend, mit was für einem Nichts an Handlung unsere Jugend heute abgespeist wird (und das noch mit über 2,2 Mio. Kinobesuchen quittiert). Die Story hangelt sich von einem Episödchen zum nächsten, die Konflikte in der Familie lösen sich schnellstmöglich in Luft auf und die Entwicklung der einzelnen Figuren (der Vater!) strotzt nur so vor Unglaublichkeiten. Die besten Szenen wirken dabei noch wie eine TV-Kopie zur Anfangszeit vom jungen Harry Potter. Der übergreifende Handlungsstrang um die böse Hexe Rabia (überzeugend schrill: Corinna Harfouch) hat mich gar an Rumburak aus der "Märchenbraut" erinnert. Zudem ist es für den Film bezeichnend, dass die kleine Sidonie von Krosigk als Bibi mit ihrem Charme locker ihre erfahrenen Schauspiel-Kollegen wie Katja Riemann an die Wand spielt. Zumindest eine routinierte und zielgruppengerechte Inszenierung kann man dem oberflächlichen Kinder-Märchen nicht absprechen.
Bewertung: 4/10
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