Donnerstag, 23. April 2009
All In - Alles oder nichts
crizcgn, 14:50h
Aus Liebe zu seiner Frau hat Profi-Spieler Tommy Vinson (Burt Reynolds) dem Pokern schon lange abgeschworen und sich mit seinem neuen, bürgerlichen Leben mehr oder weniger arrangiert. Dieses ruhige Leben nimmt eine Wendung, als er das aufstrebende Poker-Talent Alex Stillman (Bret Harrison) in einem TV-Pokerturnier entdeckt. Tommy erkennt schnell das Potential des spielbegeisterten Studenten und überredet ihn zu einem für beide folgenschweren Deal: er übernimmt die Startgebühren für die hochdotierten Turniere wenn Alex sich bereit erklärt, seine Spiele nach Tommys Anweisungen zu spielen. Zunächst zögert Alex, doch Tommys selbstbewusstes Auftreten und seine Überzeugungskraft lassen ihn umdenken. Erste große Erfolge stellen sich ein und Alex lernt die geheimnisvolle Michelle (Shannon Elizabeth) kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Alles scheint perfekt, bis eine Reihe von irritierenden Vorkommnissen Alex dazu bringen, sein enges Verhältnis zu Tommy zu hinterfragen und bald bemerkt er, dass nicht das Spiel selbst, sondern sein Partner Tommy die größte Herausforderung für ihn ist ...
Geradezu lehrbuchhaft arbeitet dieser Pokerfilm die üblichen Handlungsstränge und Klischees des Genres ab. Der Lehrer findet den talentierten aber ungestümen Schüler, bringt ihm die eigenen Kniffe bei und stellt sich im finalem Duell seinem Nachfolger. Da der Handlungsverlauf bekannt ist, gibt man sich auch gar nicht erst mit Nebenschauplätzen wie Background oder charakterliche Tiefe ab. Die Story wird lustlos abgespult und punktet allenfalls mit einigen prominenten Gaststars aus der Pokerszene. Auch Bret Harrison ("Reaper – Ein teuflischer Job") und der sichtlich auf jung geschminkte (oder kaputtgeliftete?) Burt Reynolds spielen geradezu ermüdend ihre Rollen herunter. Immerhin liefert der Fernsehfilm einige routiniert gefilmte Szenen und ein einigermassen spannendes Finale, das den Film nicht unbedingt sehenswerter macht, sich aber so nebenbei wegkonsumieren lässt. Der Vergleich mit ähnlichen Filmen wie "Die Farbe des Geldes", "Rounders" oder auch "21" verbietet sich aber einfach mangels vorhandener Story.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5)
Geradezu lehrbuchhaft arbeitet dieser Pokerfilm die üblichen Handlungsstränge und Klischees des Genres ab. Der Lehrer findet den talentierten aber ungestümen Schüler, bringt ihm die eigenen Kniffe bei und stellt sich im finalem Duell seinem Nachfolger. Da der Handlungsverlauf bekannt ist, gibt man sich auch gar nicht erst mit Nebenschauplätzen wie Background oder charakterliche Tiefe ab. Die Story wird lustlos abgespult und punktet allenfalls mit einigen prominenten Gaststars aus der Pokerszene. Auch Bret Harrison ("Reaper – Ein teuflischer Job") und der sichtlich auf jung geschminkte (oder kaputtgeliftete?) Burt Reynolds spielen geradezu ermüdend ihre Rollen herunter. Immerhin liefert der Fernsehfilm einige routiniert gefilmte Szenen und ein einigermassen spannendes Finale, das den Film nicht unbedingt sehenswerter macht, sich aber so nebenbei wegkonsumieren lässt. Der Vergleich mit ähnlichen Filmen wie "Die Farbe des Geldes", "Rounders" oder auch "21" verbietet sich aber einfach mangels vorhandener Story.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5)
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