Freitag, 24. April 2009
Neu auf DVD:
Shuttle - All they wanted was a ride home
Shuttle - All they wanted was a ride home
crizcgn, 00:48h
Zu fortgeschrittener Stunde kehren die Studentinnen Melanie und Jules vom Partytrip aus Mexiko zurück nach L.A. und wollen jetzt nur noch schleunigst vom Flughafen in die City fahren mit dem nächsten Shuttle-Bus. Zwei ebenfalls an Bord befindliche junge Männer und ein sich sonderbar betragender älterer Herr sind keine rechte Hilfe, als der junge, kräftige Fahrer statt der Hauptverkehrsroute ein verlassenes Industriegebiet ansteuert und sich als Krimineller mit niederträchtigster Agenda entpuppt.
Manchmal sind es die einfachsten Alltagssituationen, die noch den größten Horror hervorrufen. Dafür muss man nicht erst den amerikanischen Boden verlassen, um betäubt und seiner Nieren beraubt zu werden (so eines der Mädels am Anfang selbstironisch). In diesem Fall ist es die normale Busfahrt in die Stadt, die zum Horror-Erlebnis wird. Allerdings scheitert der Film schon an der unausgearbeiteten Story, die voraussetzt, dass der Weg vom Flugplatz in die City nicht nur derart lang, sondern auch absolut unbewohnt zu sein scheint. Auch scheint es wenig glaubhaft, wie hilflos die sich in der Überzahl befindliche Gruppe jede Gelegenheit zur Flucht oder auch zur Gegenwehr verstreichen lässt. Zudem hätte ein wenig Tiefe oder wirkliche Motive für den Täter der Geschichte ungeahnt mehr Grauen geben können. Auch wenn der Film hier nach den üblichen Gesetzen des Horror-Thrillers funktioniert, lässt ein derart unglaubwürdiger Verlauf wirkliche Spannung gar nicht erst aufkommen. Grundsätzlich kann man "Shuttle" zumindest als funktionabel und durchaus hübsch gefilmt bezeichnen. Das reicht aber nicht, um zu verhindern, dass die DVD ganz schnell in den hinteren Regalen der Videothek verschwindet.
Bewertung: 4/10
Manchmal sind es die einfachsten Alltagssituationen, die noch den größten Horror hervorrufen. Dafür muss man nicht erst den amerikanischen Boden verlassen, um betäubt und seiner Nieren beraubt zu werden (so eines der Mädels am Anfang selbstironisch). In diesem Fall ist es die normale Busfahrt in die Stadt, die zum Horror-Erlebnis wird. Allerdings scheitert der Film schon an der unausgearbeiteten Story, die voraussetzt, dass der Weg vom Flugplatz in die City nicht nur derart lang, sondern auch absolut unbewohnt zu sein scheint. Auch scheint es wenig glaubhaft, wie hilflos die sich in der Überzahl befindliche Gruppe jede Gelegenheit zur Flucht oder auch zur Gegenwehr verstreichen lässt. Zudem hätte ein wenig Tiefe oder wirkliche Motive für den Täter der Geschichte ungeahnt mehr Grauen geben können. Auch wenn der Film hier nach den üblichen Gesetzen des Horror-Thrillers funktioniert, lässt ein derart unglaubwürdiger Verlauf wirkliche Spannung gar nicht erst aufkommen. Grundsätzlich kann man "Shuttle" zumindest als funktionabel und durchaus hübsch gefilmt bezeichnen. Das reicht aber nicht, um zu verhindern, dass die DVD ganz schnell in den hinteren Regalen der Videothek verschwindet.
Bewertung: 4/10
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