Mittwoch, 29. Juli 2009
Neu auf DVD:
Tarsem Singhs 'The Fall'
Tarsem Singhs 'The Fall'
crizcgn, 17:42h
Los Angeles, 1915. Der Stuntman Roy Walker (Lee Pace) liegt nach einem missglückten Stunt im Krankenhaus. Viel schlimmer als die gebrochenen Beine schmerzt ihn jedoch der Verlust seiner großen Liebe, die ihn für einen anderen Mann verlassen hat. Im Krankenhaus trifft Roy auf die kleine Alexandria (Catinca Untaru). Er beginnt, dem Mädchen eine phantastische Geschichte über fünf mythische Helden zu erzählen, die gemeinsam einen Rachefeldzug gegen den korrupten Gouverneur Odious planen. Je weiter er die Geschichte erzählt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität. Doch Roy will ihr die Geschichte nicht zu Ende erzählen - es sei denn, Alexandria stiehlt ihm eine tödliche Dosis Morphium aus dem Medizinschrank ...
"The Fall" funktioniert - ähnlich wie schon "Pans Labyrinth" - auf verschiedenen Ebenen: einer realen Handlung, bei der es um Krankheit und Freitod geht, und einer fantastischen Geschichte, die für das junge Mädchen erfunden und erzählt wird. Im Vergleich zum Fantasy-Klassiker von Guillermo del Toro nimmt der zweite Handlungsstrang von "The Fall" in seiner Erzählform und seiner farblichen Gestaltung allerdings immer surrealere Züge an. Die unglaubliche Bildgewalt mit den geradezu atemberaubenden Landschaftsaufnahmen ist es, die den Reiz des neuen Werks von Tarsem Singh ("The Cell") ausmacht. Man muss sich allerdings auf seinen episch-abstrakten Inszenierungsstil einlassen können. Ansonsten wird man mit der schwer zugänglichen Geschichte wenig Freude haben, die zudem mit fast zwei Stunden auch in der Länge einiges vom Zuschauer abverlangt.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)
"The Fall" funktioniert - ähnlich wie schon "Pans Labyrinth" - auf verschiedenen Ebenen: einer realen Handlung, bei der es um Krankheit und Freitod geht, und einer fantastischen Geschichte, die für das junge Mädchen erfunden und erzählt wird. Im Vergleich zum Fantasy-Klassiker von Guillermo del Toro nimmt der zweite Handlungsstrang von "The Fall" in seiner Erzählform und seiner farblichen Gestaltung allerdings immer surrealere Züge an. Die unglaubliche Bildgewalt mit den geradezu atemberaubenden Landschaftsaufnahmen ist es, die den Reiz des neuen Werks von Tarsem Singh ("The Cell") ausmacht. Man muss sich allerdings auf seinen episch-abstrakten Inszenierungsstil einlassen können. Ansonsten wird man mit der schwer zugänglichen Geschichte wenig Freude haben, die zudem mit fast zwei Stunden auch in der Länge einiges vom Zuschauer abverlangt.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)
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