Sonntag, 1. Februar 2009
Greenkomm - 12 Stunden


Special Thanks to Mike Kelly for an amazing DJ Set! ;-)

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Reine Chefsache (2004)
Das Wort "Midlifecrisis" kannte Dan Foreman (Dennis Quaid), Marketingleiter eines renommierten Sportmagazins, bislang nur vom Hörensagen. Doch plötzlich wird ihm vor Augen geführt, daß auch er die vielleicht bessere Hälfte seines Lebens schon hinter sich hat. Nicht nur, daß ihm seine Frau eröffnet, daß er mit 52 Jahren noch einmal Vater wird, auch im Job stehen große Veränderungen an. Nach der Fusion seines Verlages mit einem anderen Unternehmen wird ihm ganz unvermittelt ein neuer Chef vor die Nase gesetzt. Schlimm, doch damit nicht genug: Denn Carter Duryea (Topher Grace), Marke Harvard-Großkotz, ist 26 und damit gerade mal halb so alt wie Dan selbst. Eigentlich könnte Dans Krise nicht mehr größer werden. Aber dann muß er feststellen, daß dieser schnöselige Carter auch noch ein Affäre mit seiner Tochter Alex (Scarlett Johansson) anfängt!

Mann ausserhalb der werberelevanzen Zielgruppe wird durch Jungspund ersetzt und muss beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört, sondern mit Erfahrung punkten kann. Die Story hat durchaus mehr Relevanz als man das von einer Rom-Com erwarten kann. Zudem ist die Besetzung mit Altstar Dennis Quaid und dem zu dem Zeitpunkt als Hotshot gehandelten Jungdarsteller Topher Grace sehr gut besetzt. Allerdings bleibt der Film ziemlich seicht und plätschert ein wenig ziellos vor sich hin. Die Geschichte ist dabei weder Fisch noch Fleisch. Für eine Komödie fehlt der Witz, für ein Drama ist es zu unspektakulär. Auch die Schauspieler liefern mit "angezogener Handbremse" eine recht schlaffe Leistung. Nicht dass der Film irgendwie schlecht wäre, er hinterläßt einfach nur einen routiniert heruntergespulten Eindruck ohne besondere Höhepunkte. Das macht "Reine Chefsache" dann auch zu einem eher vergeßlichen Filmerlebnis.
Bewertung: 5/10


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Total verknallt - Win a Date with Tad Hamilton (2004)
Der Manager von Hollywood-Jungstar Tad Hamilton (Josh Duhamel) organisiert ein Preisausschreiben unter dem Motto "Gewinn ein Treffen mit Deinem Star". Gewinnerin ist die bodenständige Rosalee (Kate Bosworth), die beim Date so nervös ist, dass sie sich in Tads Limousine übergeben muss. Nach einem Abschiedskuss ist der selbstverliebte Star so begeistert von ihr, dass er in Rosalees Heimatstädtchen aufkreuzt. Zwar werden damit Rosalees geheimste Wünsche wahr– für ihren besten Freund Pete (Topher Grace) bedeutet es pures Chaos: denn er ist der Junge, der Rosalee ehrlich, hoffnungslos – und heimlich – schon seit Jahren liebt ...

Natürlich ist die Story ziemlicher Hollywood-Kokolores und zersetzt von Klischees, die sich nicht einmal in ihrer Zusammenstellung durch Originalität auszeichnen. Schon seit den 80er John-Hughes-Filmen kommt das Mädel entweder nicht an den richtigen Kerl heran, oder aber sie läßt sich - wie auch in diesem Fall - von dem falschen blenden. Was den Film ausmacht, ist eine charmante Inszenierung und durchaus witzige Dialoge. Ausserdem liefert Topher Grace (der spätere Venom in "Spiderman 3") als verliebter Sidekick eine derart liebenswerte Vorstellung, dass man direkt in den Bildschirm rufen will "Nimm ihn endlich!". Allein er läßt den Film einigermaßen geschickt durch sämtliche Kitsch-Klippen schiffen. Wer auf Rom-Com Filme steht, wird zudem - bei allem Kokolores - einfach gut unterhalten.
Bewertung: 7/10


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