Freitag, 20. Februar 2009
Neu auf DVD:
House Bunny
An ihrem 27. Geburtstag wird Shelley (Anna Faris) aus dem noblen Playboy-Anwesen geworfen. Aus der Not heraus wird die notorische Blondine Hausmutter im Heim der Studentinnen-Vereinigung Zeta Alpha Zeta. Die Mädels dort kriegen nie ein Date und brauchen dringend ein Make-Over und mehr Selbstbewusstsein. Beides beschert ihnen die naive, aber mit Bauernschläue gesegnete Shelley und macht aus den hässlichen Entleins coole Girls, denen die College-Boys verfallen. Währenddessen versucht sie, das Herz des Normalos Oliver (Colin Hanks) zu erobern.

Der House Bunny wirkt wie eine dumpfbackene Variante von "Natürlich blond" mit Reese Witherspoon (ist ja auch von denselben Autoren), setzt dabei aber das Niveau von vornherein deutlich tiefer an, nämlich knapp unter den späteren Teilen von "American Pie". Bei allem billigen Klamauk, den gängigen Klischees und der schon einschläfernden Vorhersehbarkeit liefert der Film aber immer wieder auch ein paar coole Oneliner, die ihn zumindest noch aus den Sumpf der völligen Banalität retten. Besonders Anna Faris als naives Playboy-Häschen hat durchaus irgendwo einen gewissen Unterhaltungswert. Mehr als eine durchschnittliche Highschool-Nummer ist aber trotzdem nicht herausgekommen.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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DVDs Reloaded
Drei Engel für Charlie I (2000) + II (2003)
Drei Engel für Charlie (2000)

Sie sind schön, clever - und sie arbeiten für Charlie. Ihr Auftrag: Einen entführten Milliardär befreien und dessen Firma Knox Technologies vor dem sicheren Ruin bewahren. Unter der Leitung ihres charismatischen Playboy-Bosses, berühmt-berüchtigt dafür, sich selbst seinen engsten Mitarbeitern nie persönlich zu zeigen, greifen die drei Engel auf ihren weiblichen Charme sowie eine gehörige Portion Hightech und Kampfsport zurück, um sich selbst, Charlie und das Leben tausender Unschuldiger zu retten.

In der Kino-Neuauflage der gefeierten Kultserie aus den 70ern kann man Cameron Diaz ("Verrückt nach Mary"), Drew Barrymore ("Ungeküßt") und Lucy Liu ("Ally McBeal") als weibliche Sex Bonds erleben. Die Handlung ist dabei völlig unwichtig. Es geht rein um Action, weibliche Kurven und dummen Sprüchen. Die drei Girlies werden dabei in ihrer Leistung nur noch unterboten von Komiker Bill Murray ("Und täglich grüßt das Murmeltier"), der so schrecklich agiert, dass man froh ist wenn er gefesselt in seinem Elfenturm sitzt und den Mund hält. Die Kampfszenen der "Engel" stechen in dem Ganzen noch hervor, sind sie doch nach bestern "Matrix"-Manier hervorragend in Szene gesetzt. Ansonsten gibt es mit dem Film den Beweis, dass man das Niveau vom blutleeren "Mission: Impossible 2" noch gehörig unterbieten kann ... (Kommentar 05/2001)
Bewertung: 0,5/10


3 Engel für Charlie - Volle Power (2003)

Sie sind schön, clever - und sie arbeiten für Charlie. Ihr Auftrag: Einen entführten Milliardär befreien und dessen Firma Knox Technologies vor dem sicheren Ruin bewahren. Unter der Leitung ihres charismatischen Playboy-Bosses, berühmt-berüchtigt dafür, sich selbst seinen engsten Mitarbeitern nie persönlich zu zeigen, greifen die drei Engel auf ihren weiblichen Charme sowie eine gehörige Portion Hightech und Kampfsport zurück, um sich selbst, Charlie und das Leben tausender Unschuldiger zu retten.

... Obercoole Bilder, die offenbar an der Pinnwand aus Versatzstücken zusammengeschustert wurden. Handlung ist völlig nebensächlich - von den Charakteren gar nicht zu reden. Eine Klischee Szene folgt der nächsten, hauptsache es knallt und knistert ohne Unterbrechung ... (Zitat meines Kommentars zu M:I2 der auch hier alles sagt was es zu sagen gibt!)
Bewertung: 0/10


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DVDs Reloaded
Catwoman (2004)
Die schüchterne Grafikerin Patience Philips (Halle Berry) gerät im Kosmetikkonzern des despotischen George Hedare (Lambert Wilson) und seiner Frau, das kaltblütige Supermodel Laurel (Sharon Stone), zwischen die Fronten eines tödlichen Komplotts. Wie durch ein Wunder wird Patience gerettet - und neu geboren mit der extremen Wahrnehmungsfähigkeit und Agilität einer Katze. Ein kompliziertes Doppelleben beginnt Als übermenschlich starke Catwoman beginnt sie ihren Rachefeldzug ...

Man kann an dem Film viel kritisieren: das klischeehafte Drehbuch, die grausamen Leistungen der Darsteller, die Masken und Kostüme. "Catwoman" hat aber zwei ganz grosse Probleme: Das erste Problem ist, dass er sich zu ernst nimmt. Die "Batmans" oder "Spidermans" hatten immer auch einen Hang zum Humor (man denke an Tim Burtons Verfilmungen). Das fehlt hier völlig. Und weil die Verfilmung alles so ernst meint, wirkt sie umso unglaubwürdiger. Das zweite Problem ist nicht einmal in diesem Film zu sehen. Es heisst Michelle Pfeiffer, die uns in "Batman 2" derart erotisch die Katze schnurrte, dass die eh schon überschätzte Halle Berry keine Chance hat, auch nur ansatzweise zu glänzen.
Bewertung: 2,5/10


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