Mittwoch, 11. Februar 2009
Neu auf DVD:
The Sex Movie (2006)
The Sex Movie (2006)
crizcgn, 07:49h
Vier Freunde - zwei Männer und zwei Frauen, von denen jeweils eine(r) hetero- und einer homoxexuell ist - treffen sich zu einem gemütlichen Abend. Alle vier arbeiten in der Pornoindustrie und der es beginnt zumindest gemütlich, doch nach und nach wandern die Gespräche unter die Gürtellinie, und langsam aber sicher kommen die Sehnsüchte der vier ans Tageslicht.
Nachdem die aufgewärmten Vorurteile bereits die ersten Minuten ausgesprochen werden ("Männer führen Kriege"), beginnt ein Kammerspiel mit von Klischees geprägten Diskussionen und frivolen Provokationen. Dabei übernimmt jeder der Personen die vorgeschriebene Standardrolle: der homophobe Macho JD (Matthew Tyler), die männerfeindliche Heidi (Eleese Longino), die sinnlich-manipulative Kris (Michelle Mosley) und der weichliche Schwule Rafe (Mike Fallon), der natürlich in JD verliebt ist. Die Konstellationen und daraus resultierenden Streitereien bleiben dabei genauso vorhersehbar wie oberflächlich. Selbst die dunklen Geheimnisse (JD wurde von Sporttrainer verführt, Heidi hatte schlechte Erfahrungen mit Männern) liefern wenig Überraschendes für den Zuschauer. Hinzu kommt, dass der frivole Sex genauso oberflächlich bleibt wie die Diskussionen. In braver Züchtigkeit blendet die Kamera immer dann ab wenn das titelgebende Thema zu anstößig für das prüde Amerika werden können (was wäre wohl herausgekommen, wenn man das Drehbuch in Frankreich verfilmt hätte). Dementsprechend ist das filmische Ergebnis nichts Halbes und nichts Ganzes. An den Darstellern liegt es aber nicht, denn die liefern eine mehr als ordentliche Leistung, was bei einem Kammerspiel nicht unbedingt einfach ist. Trotzdem wirkt "The Sex Movie" mit seinen Klischees insgesamt wie amateurhafter Laienspiel.
Bewertung: 4,5/10
Nachdem die aufgewärmten Vorurteile bereits die ersten Minuten ausgesprochen werden ("Männer führen Kriege"), beginnt ein Kammerspiel mit von Klischees geprägten Diskussionen und frivolen Provokationen. Dabei übernimmt jeder der Personen die vorgeschriebene Standardrolle: der homophobe Macho JD (Matthew Tyler), die männerfeindliche Heidi (Eleese Longino), die sinnlich-manipulative Kris (Michelle Mosley) und der weichliche Schwule Rafe (Mike Fallon), der natürlich in JD verliebt ist. Die Konstellationen und daraus resultierenden Streitereien bleiben dabei genauso vorhersehbar wie oberflächlich. Selbst die dunklen Geheimnisse (JD wurde von Sporttrainer verführt, Heidi hatte schlechte Erfahrungen mit Männern) liefern wenig Überraschendes für den Zuschauer. Hinzu kommt, dass der frivole Sex genauso oberflächlich bleibt wie die Diskussionen. In braver Züchtigkeit blendet die Kamera immer dann ab wenn das titelgebende Thema zu anstößig für das prüde Amerika werden können (was wäre wohl herausgekommen, wenn man das Drehbuch in Frankreich verfilmt hätte). Dementsprechend ist das filmische Ergebnis nichts Halbes und nichts Ganzes. An den Darstellern liegt es aber nicht, denn die liefern eine mehr als ordentliche Leistung, was bei einem Kammerspiel nicht unbedingt einfach ist. Trotzdem wirkt "The Sex Movie" mit seinen Klischees insgesamt wie amateurhafter Laienspiel.
Bewertung: 4,5/10
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