Dienstag, 13. Januar 2009
Neu auf DVD:
Das Lazarus Projekt
Als die Chefs von Lagerarbeiter Ben (Paul Walker) erfahren, dass er früher mal im Gefängnis saß, wird ihm trotz Frau und Kind postwendend gekündigt. Gleichzeitig locken alte Kameraden mit einem vermeintlich guten Plan, und ehe sich Ben versieht, liegt er wegen einem Überfall mit mehreren Toten verurteilt auf der Pritsche und sieht das tödliche Gift in seine Venen strömen ... Anstatt sich danach jedoch im Jenseits zu befinden, wacht Ben in einer psychiatrischen Klinik wieder auf. Bekommt er eine zweite Chance? Traumatisiert und völlig verzweifelt macht sich Ben auf den Weg herauszufinden, ob er dem Tod wirklich entkommen ist.

"The Lazarus Project" verlangt einiges an Geduld von seinem Zuschauer. Fernab von oberflächlichen Halbtot-Thrillern wie "Awake" versucht der Film seine eigene Geschichte zwischen Leben und Tod zu entwickeln, bei der man allerdings sehr lange nicht weiss, was überhaupt vor sich geht, oder mehr noch was Wahrheit und was Halluzination ist. Paul Walker spielt mit dieser ungewöhnlichen Rolle erneut gegen sein Image als "Fast & Furious"-Beau an - und man wird das Gefühl nicht los, dass der Kerl mehr will als das was er bisher gezeigt hat. Seine Leistung in diesem Verwirrspiel um Leben oder Tod ist zumindest wieder einmal mehr als ordentlich. Dass der Twist und das Ende des Films dann doch eher amerikanisch konventionell ausgefallen sind, nimmt der Dramatik allerdings ein wenig von seiner Wirkung. Letztendlich ist "Das Lazarus Projekt" ein ungewöhnliches Produkt, das trotzdem den Regeln der großen Hollywood Studios zu gehorchen scheint. Das macht ihn aber nicht weniger sehenswert.
Bewertung: 7/10


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Hawaii Crime Story (2004)
Jack Ryan (Owen Wilson), ein kleiner Berufsdieb und Gelegenheitssurfer, bekommt zu Rehabilitationszwecken einen Job in einem Hotel auf Hawaii zugewiesen - sehr zum Verdruss seines alten Intimfeindes Bob (Charlie Sheen), der dort für den lokalen Gastronomie-Tycoon und Gentleman-Mafioso Ray Ritchie (Gary Sinise) arbeitet. Ausgerechnet dessen Freundin Nancy (Sara Foster) lernt Jack dort kennen, die ihn schon bald zu einem scheinbar risikolosen Raub von 200.000 Dollar überredet. Es könnte der perfekte Coup sein, auch wenn noch nicht ganz klar ist, wer hier wen reinlegen will ...

Auf dem Papier klingt der Film von George Armitage ("Große Pointe Blank") nach einer ganz großen Nummer: Wilson, Sheen, Sinise und dazu Morgan Freeman als Hotelchef sowie Sara Forster fürs Auge und Sonne, Strand, Meer. Leider ist die Story des Films dabei aber ziemlich versandet. So ist es zwar durchaus spaßig, die Schauspieler beim Spiel zu beobachten, aber wirkliche Spannung will einfach nicht aufkommen. Zu einfach und harmlos ist die Story konstruiert, zu seicht bleiben Witz und Dialoge. Selbst der Crime Twist ist nicht nicht nur vorhersehbar, sondern eigentlich auch uninteressant. Es ist nicht so, dass die Beteiligten sich sonderlich blamiert haben mit diesem "Big Bounce". Der Film ist einfach nur belanglos - und zurecht längst vergessen.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Drei Fragezeichen und das verfluchte Schloss

Der angekündigte Starttermin: März 2009

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