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Dienstag, 27. Januar 2009
Haus der 1000 Leichen (2003) - The Devil’s Rejects (2005)
Rob Zombie`s Horrorshow
Rob Zombie`s Horrorshow
crizcgn, 11:02h
Haus der 1000 Leichen (2003)
Vier Jugendliche sind mit dem Auto auf den Straßen Amerikas unterwegs. Als ihnen das Benzin ausgeht, sind sie gezwungen, an der Tankstelle von Captain Spaulding zu halten, der nebenbei auch noch ein Monstrositäten-Museum, bzw. eine Freakshow betreibt. Jerry beschließt für sich und seine Freunde, Eintrittskarten für dieses Museum zu kaufen, doch ein seltsamer Mann schenkt ihnen Freikarten. Dabei erzählt ihnen Captain Spaulding, der vor allem durch seine eigenartige Kleidung auffällt, indem er beruflich ein Clownskostüm trägt, von dem ehemaligen ortsansässigen Serienkiller Dr. Satan. Jerry ist davon begeistert und überredet die anderen, sich auf die Suche nach einem Baum zu machen, an dem Dr. Satan vorgeblich gehängt wurde. Auf dem Weg dorthin nehmen sie eine attraktive Anhalterin in ihrem Auto mit und landen wegen einer Autopanne im Haus der Familie Firefly, deren Mitglieder anfangs zwar seltsam, aber nicht bedrohlich wirken ...
In seinem Spielfilm-Debüt bietet der passionierte Heavy-Metal-Musiker ("White Zombie") und Horrorfan ein selbstverliebtes und verspieltes Halloween-Blutbad, das er im Stil eines ausgedehnten Musikclip inszeniert. Zombie liefert sehr skurile Bildkompositionen und wüste Schnitte, die einen Horrorfilm in der Tradition der 70er zusammenhalten. Dazu gibt es eine Handvoll abgedrehte Figuren und richtig abgefuckte Spüche, die den eigentlich austauschbaren Streifen immerhin über die Masse an "Kill-die-Babes" Filme der heutigen Zeit hebt. Trotz des Kultfaktors ist das "Haus der 1000 Leichen" aber eher eine ausgiebige Spielübung, die sich mit den technisch deutlich besseren Nachfolgern nicht vergleichen lässt.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5)
The Devil’s Rejects (2005)
Einige Monate nach den mörderischen Geschehnissen im Hause Firefly startet das FBI eine Großoffensive gegen die sadistische Familie. Doch der Einsatz glückt nur halb: Familienmitglied Rufus wird erschossen und lediglich Mutter Firefly kann gefangen genommen werden. Dabei werden einige Polizeibeamte getötet beziehungsweise verletzt. Baby Firefly und Otis entfliehen, um sogleich eine Blutspur auf ihrer Flucht vor der Polizei hinter sich herzuziehen. Auf der Flucht nehmen sie bei einem Stopp in einem Motel die Mitglieder einer Country-Band als Geiseln und quälen diese. Bald stößt noch Vater Captain Spaulding zu dem Duo und die Drei flüchten zu dessen Halbbruder Charlie, um sich dort vor dem FBI zu verstecken. Sheriff Wydell, der bereits Mutter Firefly in ihrer Zelle ermordet hat, jagt unterdessen den Flüchtigen nach und bekommt Hinweise auf den Aufenthaltsort ...
Rob Zombies "Devil's Rejects" sehe ich (im Gegensatz zum Vorgänger) weniger als Horrorfilm, sondern eher als dreckige Heavy Metal Variante zu Rodriguez-Tarantino oder "Natural Born Killers". Dabei sind seine unzähligen Anleihen an den 70er Jahre Horrorfilm und dem Italowestern ebenso gewollt wie der sich konsequent hohe Blut- und Ekelgehalt. Abgesehen von der unbestreitbaren Gewaltverherrlichung dieses abgefuckten Roadmovies zeigt Zombie aber auch, dass er mehr kann als nur den John Carpenter kopieren (oder ihn mit "Halloween 2007" neu inszenieren). Ob er damit auf Dauer zu den artverwandten Rodriguez/Tarantino aufschließen kann, muss er allerdings erst noch beweisen.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
Vier Jugendliche sind mit dem Auto auf den Straßen Amerikas unterwegs. Als ihnen das Benzin ausgeht, sind sie gezwungen, an der Tankstelle von Captain Spaulding zu halten, der nebenbei auch noch ein Monstrositäten-Museum, bzw. eine Freakshow betreibt. Jerry beschließt für sich und seine Freunde, Eintrittskarten für dieses Museum zu kaufen, doch ein seltsamer Mann schenkt ihnen Freikarten. Dabei erzählt ihnen Captain Spaulding, der vor allem durch seine eigenartige Kleidung auffällt, indem er beruflich ein Clownskostüm trägt, von dem ehemaligen ortsansässigen Serienkiller Dr. Satan. Jerry ist davon begeistert und überredet die anderen, sich auf die Suche nach einem Baum zu machen, an dem Dr. Satan vorgeblich gehängt wurde. Auf dem Weg dorthin nehmen sie eine attraktive Anhalterin in ihrem Auto mit und landen wegen einer Autopanne im Haus der Familie Firefly, deren Mitglieder anfangs zwar seltsam, aber nicht bedrohlich wirken ...
In seinem Spielfilm-Debüt bietet der passionierte Heavy-Metal-Musiker ("White Zombie") und Horrorfan ein selbstverliebtes und verspieltes Halloween-Blutbad, das er im Stil eines ausgedehnten Musikclip inszeniert. Zombie liefert sehr skurile Bildkompositionen und wüste Schnitte, die einen Horrorfilm in der Tradition der 70er zusammenhalten. Dazu gibt es eine Handvoll abgedrehte Figuren und richtig abgefuckte Spüche, die den eigentlich austauschbaren Streifen immerhin über die Masse an "Kill-die-Babes" Filme der heutigen Zeit hebt. Trotz des Kultfaktors ist das "Haus der 1000 Leichen" aber eher eine ausgiebige Spielübung, die sich mit den technisch deutlich besseren Nachfolgern nicht vergleichen lässt.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5)
The Devil’s Rejects (2005)
Einige Monate nach den mörderischen Geschehnissen im Hause Firefly startet das FBI eine Großoffensive gegen die sadistische Familie. Doch der Einsatz glückt nur halb: Familienmitglied Rufus wird erschossen und lediglich Mutter Firefly kann gefangen genommen werden. Dabei werden einige Polizeibeamte getötet beziehungsweise verletzt. Baby Firefly und Otis entfliehen, um sogleich eine Blutspur auf ihrer Flucht vor der Polizei hinter sich herzuziehen. Auf der Flucht nehmen sie bei einem Stopp in einem Motel die Mitglieder einer Country-Band als Geiseln und quälen diese. Bald stößt noch Vater Captain Spaulding zu dem Duo und die Drei flüchten zu dessen Halbbruder Charlie, um sich dort vor dem FBI zu verstecken. Sheriff Wydell, der bereits Mutter Firefly in ihrer Zelle ermordet hat, jagt unterdessen den Flüchtigen nach und bekommt Hinweise auf den Aufenthaltsort ...
Rob Zombies "Devil's Rejects" sehe ich (im Gegensatz zum Vorgänger) weniger als Horrorfilm, sondern eher als dreckige Heavy Metal Variante zu Rodriguez-Tarantino oder "Natural Born Killers". Dabei sind seine unzähligen Anleihen an den 70er Jahre Horrorfilm und dem Italowestern ebenso gewollt wie der sich konsequent hohe Blut- und Ekelgehalt. Abgesehen von der unbestreitbaren Gewaltverherrlichung dieses abgefuckten Roadmovies zeigt Zombie aber auch, dass er mehr kann als nur den John Carpenter kopieren (oder ihn mit "Halloween 2007" neu inszenieren). Ob er damit auf Dauer zu den artverwandten Rodriguez/Tarantino aufschließen kann, muss er allerdings erst noch beweisen.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
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