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Mittwoch, 17. Juni 2009
Neu auf DVD:
Er steht einfach nicht auf Dich
Er steht einfach nicht auf Dich
crizcgn, 22:44h
Gigi (Ginnifer Goodwin) wünscht sich einen Mann, der nicht nur anzurufen verspricht, sondern es auch tut, doch der Barkeeper Alex (Justin Long) rät ihr, nicht länger neben dem Telefon zu warten. Beth (Jennifer Aniston) fragt sich, ob sie die Beziehung mit ihrem Freund Neil (Ben Affleck) beenden soll, denn er hält auch nach sieben Jahren nichts von der Ehe. Janine (Jennifer Connelly) misstraut ihrem Mann Ben (Bradley Cooper), der sich eingeengt fühlt und deshalb zur sexy Yoga-Lehrerin Anna (Scarlett Johansson) flüchtet. Anna kann sich nicht entscheiden zwischen dem attraktiven, aber verheirateten Ben und dem einfach gestrickten Langweiler Connor (Kevin Connolly), der schier verzweifelt, weil er nicht bei ihr landen kann. Und Mary (Drew Barrymore), die von einer ganzen Schar liebevoller Männer umgeben ist, muss endlich einen kennenlernen, der nicht schwul ist.
Schon Leander Haußmann hat mit "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" gezeigt, wie man einen Beziehnungsratgeber in einen Spielfilm verwandeln kann. Auch Regisseur Ken Kwapis ("Lizenz zum Heiraten") bzw die Autoren nutzen die Weisheiten eines Sachbuches und spinnt darum verschiedene Episoden, die zwar den Regeln des Rom-Com folgen, darüber hinaus aber einige wahnwitzige und zugleich wahrhaftige Szenen mit satirischem Unterton liefern. Besonders der hochwertigen Starbesetzung verdankt der Film, dass sich die Handlungsstränge, die nicht unbedingt miteinander verbunden sind, zu einem vergnüglichen Einerlei ergänzen, obwohl die Figurenzeichnung ebenso berechnend ist wie der Verlauf der einzelnen Geschichten. Vor allem die klischeelastigen Hollywood-Enden, die manch vorherige Ironie letztendlich ad absurdum führen, mag für den einen vernichtende Inkonsequenz sein. Für den anderen ist es aber das ersehnt versöhnliche Ende einer durchgehend flott inszenierten Rom-Com zwischen selbstentlarvendem Lachen und rührigem Taschentuch-Verbrauch.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Schon Leander Haußmann hat mit "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" gezeigt, wie man einen Beziehnungsratgeber in einen Spielfilm verwandeln kann. Auch Regisseur Ken Kwapis ("Lizenz zum Heiraten") bzw die Autoren nutzen die Weisheiten eines Sachbuches und spinnt darum verschiedene Episoden, die zwar den Regeln des Rom-Com folgen, darüber hinaus aber einige wahnwitzige und zugleich wahrhaftige Szenen mit satirischem Unterton liefern. Besonders der hochwertigen Starbesetzung verdankt der Film, dass sich die Handlungsstränge, die nicht unbedingt miteinander verbunden sind, zu einem vergnüglichen Einerlei ergänzen, obwohl die Figurenzeichnung ebenso berechnend ist wie der Verlauf der einzelnen Geschichten. Vor allem die klischeelastigen Hollywood-Enden, die manch vorherige Ironie letztendlich ad absurdum führen, mag für den einen vernichtende Inkonsequenz sein. Für den anderen ist es aber das ersehnt versöhnliche Ende einer durchgehend flott inszenierten Rom-Com zwischen selbstentlarvendem Lachen und rührigem Taschentuch-Verbrauch.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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Neu auf DVD:
So finster die Nacht
So finster die Nacht
crizcgn, 19:35h
Der zwölfjährige Oskar (Kåre Hedebrant) lebt in einer grauen Betonsiedlung Stockholms. Der schmale Junge wird von Mitschülern ständig drangsaliert. Wehren kommt nicht in Frage, obwohl sich der Frust aufstaut. Da trifft er nach Sonnenuntergang auf dem Spielplatz die gleichaltrige Eli (Lina Leandersson), die neu ins Viertel gezogen ist. Langsam freundet er sich mit dem seltsamen Mädchen an. Schließlich entdeckt Oskar, dass sie ein Vampir ist. Sie lehrt ihn, sich zu verteidigen und zurückzuschlagen. Bald herrschen im Viertel Angst und Schrecken.
Der Vergleich mit der US-Erfolg "Twilight" liegt auf der Hand, handeln beide Filme doch von der jungen Liebe zwischen Jugendlichem und Vampir. Im Gegensatz zur schnulzigen Hollywood-Luftnummer konzentriert sich dieses schwedische Drama allerdings mehr auf das Innenleben seiner Akteure und ihre Entwicklung. Regisseur Tomas Alfredson erzählt seine Geschichte dabei in einem gemächlichen Rhythmus, der nach vielversprechendem Anfang mindestens im Mittelteil die Umschreibung "langatmig" nicht verleugnen kann. Erst zum Ende hin entwickelt sich eine Dynamik in der spröden Handlung, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt, weil sie das Teenagerdrama mit den konsequenten Mitteln eines Horrorfilms zuendespinnt. Das Gefühl, mit dem der Zuschauer zurückbleibt, ist jedoch kein schockierendes oder schauderhaftes. Es ist eher eine subtile Verwirrung ob der seltsamen Mischung aus Facetten eines Vampirfilm und Arthaus-Charakterstudie, die ihm nicht ohne blutige Konsequenzen serviert wird. Den Film allein wegen des ungewöhnlichen Erzählstils als besonderes Meisterwerk aufzuwerten, überschätzt ihn allerdings massiv.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 8)
Der Vergleich mit der US-Erfolg "Twilight" liegt auf der Hand, handeln beide Filme doch von der jungen Liebe zwischen Jugendlichem und Vampir. Im Gegensatz zur schnulzigen Hollywood-Luftnummer konzentriert sich dieses schwedische Drama allerdings mehr auf das Innenleben seiner Akteure und ihre Entwicklung. Regisseur Tomas Alfredson erzählt seine Geschichte dabei in einem gemächlichen Rhythmus, der nach vielversprechendem Anfang mindestens im Mittelteil die Umschreibung "langatmig" nicht verleugnen kann. Erst zum Ende hin entwickelt sich eine Dynamik in der spröden Handlung, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt, weil sie das Teenagerdrama mit den konsequenten Mitteln eines Horrorfilms zuendespinnt. Das Gefühl, mit dem der Zuschauer zurückbleibt, ist jedoch kein schockierendes oder schauderhaftes. Es ist eher eine subtile Verwirrung ob der seltsamen Mischung aus Facetten eines Vampirfilm und Arthaus-Charakterstudie, die ihm nicht ohne blutige Konsequenzen serviert wird. Den Film allein wegen des ungewöhnlichen Erzählstils als besonderes Meisterwerk aufzuwerten, überschätzt ihn allerdings massiv.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 8)
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Spiel auf Zeit
Danny Zimmermann - Abschlussfilm 2009 GSO Köln
Danny Zimmermann - Abschlussfilm 2009 GSO Köln
crizcgn, 03:27h
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