Montag, 19. Januar 2009
RTL Abendprogramm:
... Und dann kam Polly (2004)
... Und dann kam Polly (2004)
crizcgn, 04:52h
Reuben Feffer (Ben Stiller) ist zufrieden mit seinem Leben. Nicht nur beruflich läuft bei dem Risikoanalysten eines großen Versicherungsunternehmens alles bestens. Auch privat hat der frisch mit Lisa (Debra Messing) Vermählte sein Leben fest im Griff. Doch schon in den Flitterwochen findet die Idylle ein jähes Ende: Wenige Tage nach der Hochzeit ertappt Reuben Lisa in flagranti mit ihrem Tauchlehrer Claude (Hab Azaria). Am Boden zerstört kehrt er vollkommen desillusioniert in seine Heimat zurück, wo sein bester Freund, der erfolglose und größenwahnsinnige Schauspieler Sandy Lyle (Philip Seymour Hoffman), versucht ihn wieder aufzubauen. Auf einer Ausstellung trifft Reuben durch Zufall seine ehemalige Schulfreundin Polly Prince (Jennifer Aniston), die als Angestellte des Catering-Service arbeitet. Obwohl die lebenslustige Polly das krasse Gegenteil ihm selbst ist, verliebt sich Reuben in sie. Doch dann kehrt Lisa zurück ...
Wenn Ben Stiller eine Rom Com macht, dann kann man davon ausgehen, dass keine normale Gefühlsschnulze bei herumkommt. Neben dem typisch seichten Liebesdrama wird immer noch Platz sein für Kalauer und Fäkal-Blödsinn, der öfter auch bodenlos ist, aber nie wirklich unterirdisches Niveau erreicht. In diesem Fall ist es ausgerechnet Philip Seymour Hoffman, der als sich selbst überschätzender Schauspieler für die fiesen Kalauer sorgt ("Ich habe geschürzt"). Trotzdem bleibt die Geschichte - ebenso wie die Darstellung der Titelheldin - zu seicht und harmlos, als das sie mehr sein kann als nur eine winterliche Sonntagabend Unterhaltung. Zumal die Handlung mit der neuen Liebe nach geplatzten Flitterwochen drei Jahre später von den Farrelly-Brüdern als "Nach sieben Tagen ausgeflittert" ein wenig subtiler (und auch etwas überzeugender) variiert wurde.
Bewertung: 5,5/10
Wenn Ben Stiller eine Rom Com macht, dann kann man davon ausgehen, dass keine normale Gefühlsschnulze bei herumkommt. Neben dem typisch seichten Liebesdrama wird immer noch Platz sein für Kalauer und Fäkal-Blödsinn, der öfter auch bodenlos ist, aber nie wirklich unterirdisches Niveau erreicht. In diesem Fall ist es ausgerechnet Philip Seymour Hoffman, der als sich selbst überschätzender Schauspieler für die fiesen Kalauer sorgt ("Ich habe geschürzt"). Trotzdem bleibt die Geschichte - ebenso wie die Darstellung der Titelheldin - zu seicht und harmlos, als das sie mehr sein kann als nur eine winterliche Sonntagabend Unterhaltung. Zumal die Handlung mit der neuen Liebe nach geplatzten Flitterwochen drei Jahre später von den Farrelly-Brüdern als "Nach sieben Tagen ausgeflittert" ein wenig subtiler (und auch etwas überzeugender) variiert wurde.
Bewertung: 5,5/10
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