Mittwoch, 28. Januar 2009
Neu auf DVD:
Pathology
Pathology
crizcgn, 19:14h
Der junge Psychologe Ted Grey (Milo Ventimiglia) tritt eine neue Stelle an einem Krankenhaus in Philadelphia an. Dort gerät er in den Bann einer Gruppe junger Kollegen, die von den täglich durchgeführten Autopsien gelangweilt sind und sich ein teuflisches Spiel ausdenken. Sie bringen reihum so lange selbst Menschen um, bis jemand den perfekten Mord "aufgetischt" hat, das heißt, bis die Kollegen nicht mehr in der Lage sind, die Todesursache festzustellen.
Dass Studentenverbindungen gefährlich sein können, weiß man seit "The Skulls". Dass gerade die Medizinstudenten es mit dem hippokratischen Eid gar nicht so ernst nehmen, konnten wir in "Anatomie" erleben. Und den perfekten Mord haben bereits die Highschool-Jungs in "Mord nach Plan" angestrebt. Sonderlich neu sind die Ideen zu "Pathology", dem Hollywood-Debüt von Musikclip-Produzent Marc Schölermann, dementsprechend nicht. Dafür sieht der Film äußerlich aus wie ein ästhetischer Hochglanz-Musikclip, während er inhaltlich eher wie "Malen-nach-Zahlen" wirkt. Ein bißchen düster-schmierige Atmosphäre zwischen Pathologie und Halbwelt, ein paar schwülstige Sex-Szenen und dazu viel Kunstblut und Gedärme, garniert mit einer kräftigen Prise Zynismus. Zumindest die abgefuckten Dialoge halten den Unterhaltungswert eine ganze Weile recht hoch. Und "Heroes"-Darsteller Milo Ventimiglia hinterläßt als Hauptdarsteller eine ordentlichen Eindruck. Trotzdem wirkt das stylische Horror-Produkt recht unmotiviert und vor allem auch ziemlich spannungsfrei. In der Hinsicht will der Funke einfach nicht auf den Zuschauer überspringen. Dementsprechend deutlicher fallen dann auch die unglaubwürdigen Charakterentwicklungen auf. Trotzdem macht die Ästhetik der Inszenierung den Film nicht wirklich unansehnlich - es sei denn man hat einen schwachen Magen.
Bewertung: 4,5/10
Dass Studentenverbindungen gefährlich sein können, weiß man seit "The Skulls". Dass gerade die Medizinstudenten es mit dem hippokratischen Eid gar nicht so ernst nehmen, konnten wir in "Anatomie" erleben. Und den perfekten Mord haben bereits die Highschool-Jungs in "Mord nach Plan" angestrebt. Sonderlich neu sind die Ideen zu "Pathology", dem Hollywood-Debüt von Musikclip-Produzent Marc Schölermann, dementsprechend nicht. Dafür sieht der Film äußerlich aus wie ein ästhetischer Hochglanz-Musikclip, während er inhaltlich eher wie "Malen-nach-Zahlen" wirkt. Ein bißchen düster-schmierige Atmosphäre zwischen Pathologie und Halbwelt, ein paar schwülstige Sex-Szenen und dazu viel Kunstblut und Gedärme, garniert mit einer kräftigen Prise Zynismus. Zumindest die abgefuckten Dialoge halten den Unterhaltungswert eine ganze Weile recht hoch. Und "Heroes"-Darsteller Milo Ventimiglia hinterläßt als Hauptdarsteller eine ordentlichen Eindruck. Trotzdem wirkt das stylische Horror-Produkt recht unmotiviert und vor allem auch ziemlich spannungsfrei. In der Hinsicht will der Funke einfach nicht auf den Zuschauer überspringen. Dementsprechend deutlicher fallen dann auch die unglaubwürdigen Charakterentwicklungen auf. Trotzdem macht die Ästhetik der Inszenierung den Film nicht wirklich unansehnlich - es sei denn man hat einen schwachen Magen.
Bewertung: 4,5/10
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