Dienstag, 9. Juni 2009
Neu auf DVD:
Righteous Kill - Kurzer Prozess
Righteous Kill - Kurzer Prozess
crizcgn, 23:13h
Ein Serienmörder macht New York City unsicher. Die beiden ermittelnden Polizisten Turk (Robert De Niro) und Rooster (Al Pacino) stellen fest, dass die Mordserie Ähnlichkeiten mit einem Fall aufweist, den sie einige Jahre zuvor bearbeitet haben. Die langjährigen Partner kommen zu der Vermutung, der vor Jahren Inhaftierte sei unschuldig. In der Folge werden weitere Personen ermordet, gegen die von der Polizei vorher erfolglos ermittelt wurde. Die Spur des Rächers scheint dabei in die eigenen Reihen zu führen. Da Turk zu vielen Fällen der Getöteten eine Verbindung hat, gerät er schließlich ins Visier der Ermittlung von Detective Perez (John Leguizamo) und Riley (Donnie Wahlberg).
"Righteous Kill" ist nach "Der Pate II" und "Heat" das erneute Zusammentreffen der Edel-Mimen Robert De Niro und Al Pacino, wobei die beiden in diesem Thriller tatsächlich auch vermehrt Spielszenen miteinander haben. Das allein sollte schon die Herzen eines jeden Cineasten höher schlagen lassen. Allerdings verzetteln sich die beiden in einem konventionellen Thriller-Plot, der aus Turks Sicht die Mordserie aufzählt, was sich auf vorhersehbare Art als Bluff erweist, um vom eigentlichen Killer abzulenken. Dieser Twist überzeugt aber ebenso wenig wie die mit De Niros Off-Stimme auf cool getrimmten Rückblenden. Gegen die dichte Inszenierung lässt sich sicher nichts sagen, aber Regisseur Jon Avnet ("Grüne Tomaten") gelingt es nicht, das Potential auszureizen und die Geschichte mit einem spannenden Thriller-Finale abzuschließen - woran schon sein "88 Minutes" gescheitert ist. So sind es tatsächlich De Niro und Pacino, die den Film mit einer routinierten Leistung vor der Durchschnittlichkeit retten. Ohne sie würde der arg konstruierte Film allerdings schnell in den hinteren Reihen der Videothek verschwinden.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
"Righteous Kill" ist nach "Der Pate II" und "Heat" das erneute Zusammentreffen der Edel-Mimen Robert De Niro und Al Pacino, wobei die beiden in diesem Thriller tatsächlich auch vermehrt Spielszenen miteinander haben. Das allein sollte schon die Herzen eines jeden Cineasten höher schlagen lassen. Allerdings verzetteln sich die beiden in einem konventionellen Thriller-Plot, der aus Turks Sicht die Mordserie aufzählt, was sich auf vorhersehbare Art als Bluff erweist, um vom eigentlichen Killer abzulenken. Dieser Twist überzeugt aber ebenso wenig wie die mit De Niros Off-Stimme auf cool getrimmten Rückblenden. Gegen die dichte Inszenierung lässt sich sicher nichts sagen, aber Regisseur Jon Avnet ("Grüne Tomaten") gelingt es nicht, das Potential auszureizen und die Geschichte mit einem spannenden Thriller-Finale abzuschließen - woran schon sein "88 Minutes" gescheitert ist. So sind es tatsächlich De Niro und Pacino, die den Film mit einer routinierten Leistung vor der Durchschnittlichkeit retten. Ohne sie würde der arg konstruierte Film allerdings schnell in den hinteren Reihen der Videothek verschwinden.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 4,5)
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