Freitag, 12. Juni 2009
Neu auf DVD:
David Duchovnys 'House of D' (2004)
David Duchovnys 'House of D' (2004)
crizcgn, 06:48h
Tom Warshaw (David Duchovny) lebt als Illustrator in Paris. Aufgewachsen ist Tommy (Anton Yelchin) jedoch in New York bei seiner alleinerziehenden Mutter (Téa Leoni). Als Junge war er mit dem Pförtner Pappass (Robin Williams) von der katholischen Schule befreundet und hat mit ihm zusammen als Bote für einen Fleischer gearbeitet. Damals machte er die Bekanntschaft von Lady Bernadette (Erykah Badu), die im Frauengefängnis "House Of D" einsaß. Mit ihr konnte er problemlos sprechen, wenn er auf der Straße vorbeilief. Als Erwachsener holen ihn nun die Geschehnisse aus seiner Kindheit ein.
Eigentlich könnte das mit dem "House of D" eine runde Sache sein: ein Junge, der einerseits die Jugend genießt, andererseits aber unter der Tablettensucht seiner Mutter leidet, die den Tod ihres Mann nicht verwinden kann. Seine Nöte schreit der Junge durch die Gasse eine Gefängniswand hoch, ohne dass sich irgendwelche Nachbarn beschweren. Im Erwachsenensein treiben ihn die Familiensorgen erneut dazu, die unbekannte Zuhörerin aufzusuchen. David Duchovny liefert in seinem Kinodebüt als Regisseur eine anrührende Geschichte, die vor allem mit einer flotten Inszenierung und gut aufgelegten Darstellern überzeugen kann. Neben Duchovny selbst und seiner Ex-Ex-Frau Téa Leoni als seine Mutter sind es vor allem Hollywoods heutiger Shootingstar Anton Yelchin ("Star Trek" - "Terminator IV") und natürlich der brilliante Robin Williams, die gross aufspielen können. Der Plot selbst bleibt allerdings ziemlich banal und ziellos. Die kleinen Episoden aus dem Leben des Jungen sind zwar kurzweilig und sorgen für Unterhaltung, der eigentliche Handlungsbogen tritt aber zumeist auf der Stelle und läuft auf nichts anderes hinaus ausser einem harmonisches Familienbild zum Abspann. Das macht den Film zwar zu einem sympatischen Drama, bei dem der Zuschauer sich wohlfühlen kann, lässt ihn aber selten über das Belanglose hinauskommen.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Eigentlich könnte das mit dem "House of D" eine runde Sache sein: ein Junge, der einerseits die Jugend genießt, andererseits aber unter der Tablettensucht seiner Mutter leidet, die den Tod ihres Mann nicht verwinden kann. Seine Nöte schreit der Junge durch die Gasse eine Gefängniswand hoch, ohne dass sich irgendwelche Nachbarn beschweren. Im Erwachsenensein treiben ihn die Familiensorgen erneut dazu, die unbekannte Zuhörerin aufzusuchen. David Duchovny liefert in seinem Kinodebüt als Regisseur eine anrührende Geschichte, die vor allem mit einer flotten Inszenierung und gut aufgelegten Darstellern überzeugen kann. Neben Duchovny selbst und seiner Ex-Ex-Frau Téa Leoni als seine Mutter sind es vor allem Hollywoods heutiger Shootingstar Anton Yelchin ("Star Trek" - "Terminator IV") und natürlich der brilliante Robin Williams, die gross aufspielen können. Der Plot selbst bleibt allerdings ziemlich banal und ziellos. Die kleinen Episoden aus dem Leben des Jungen sind zwar kurzweilig und sorgen für Unterhaltung, der eigentliche Handlungsbogen tritt aber zumeist auf der Stelle und läuft auf nichts anderes hinaus ausser einem harmonisches Familienbild zum Abspann. Das macht den Film zwar zu einem sympatischen Drama, bei dem der Zuschauer sich wohlfühlen kann, lässt ihn aber selten über das Belanglose hinauskommen.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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