Sonntag, 14. Juni 2009
Venom - Biss der Teufelsschlangen (2005)
Kurz vor seinem Tod wird Trucker Ray von teuflischen Voodoo-Schlangen gebissen. Von nun an beherrschen 13 dämonische Seelen seinen Körper und lassen ihn nicht ruhen. Von den Toten auferstanden sucht er nach immer neuen Opfern, angetrieben von einer bestialischen Mordlust. Als eine Gruppe Teenager dem mysteriösen Verschwinden eines Freundes nachgeht, entdecken sie eine dunkle Macht, tödlicher und grausamer als sie es sich je hätten vorstellen können. Eine gnadenlose, brutale Jagd durch die unheimlichen Sümpfe Louisianas beginnt ...

Acht Jahre nach seinem Regie-Erfolg "Ich weiss was du letzten Sommer getan hast" variiert Jim Gillespie die Geschichte ein weiteres Mal und mischt lediglich etwas Voodoo und ein Dutzend Schlangen zum üblichen Backwood-Horror-Plot, um zumindest etwas Individualität vorzutäuschen. Der Versuch ist allerdings hinfällig, sobald die seit "Scream" hinlänglich bekannten Klischees und Dummheiten standardgemäß abgespult werden und das fliegenmäßige Teenager-Sterben beginnt. Charaktertiefe oder Schauspielkunst der Akteure halten sich dabei auch nur auf dem unteren Niveau eines B-Movies. Lediglich die Sumpflandschaft gibt als Kulisse ein bißchen was her. Wäre der Film direkt auf der Welle der "Scream"-Plagiate herausgekommen, hätte man ihn noch als solide Horror-Kost durchwinken können. So ist der Teenie-Slasher aber nicht nur billig kopiert und ideenfrei heruntergekurbelt, sondern nach "Hostel" und Co. auch absolut unzeitgemäss.
Bewertung: 2/10


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