Montag, 15. Juni 2009
Harsh Times - Leben am Limit (2005)
crizcgn, 18:17h
Jim Davis (Christian Bale) ist ein Ex-Army Ranger und Golfkriegsveteran, der unehrenhaft aus dem Militärdienst entlassen wurde. Einziger Lichtblick ist nun seine mexikanische Freundin. Um sie heiraten und in die USA bringen zu können, versucht Jim eine Anstellung beim LAPD zu ergattern. In der Zwischenzeit hängt er jedoch mit seinem besten Kumpel Mike (Freddy Rodriguez) rum und lässt es ordentlich krachen. Obwohl Mike von seiner langjährigen Freundin Sylvia (Eva Longoria) bedrängt wird, sich endlich einen Job zu suchen, cruisen die Männer davon unbeeindruckt weiter durch die Straßen von South Central L.A. und schlittern unaufhörlich zurück in ihr altes Leben, dominiert von Drogen, Gewalt und Verbrechen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die beiden an einen Punkt ankommen, an dem es kein Zurück mehr gibt ...
Christian Bale spielt den traumatisierten Psychophaten erwartungsgemäß extrem und harmoniert dabei hervorragend mit dem Co-Star Freddy Rodríguez ("Six Feet Under"), wenn es darum geht eine glaubhafte Eigendynamik zwischen den Figuren zu erzeugen, die in der menschlichen Katastrophe enden soll. Allerdings spielt ihnen das Drehbuch recht wenig zu, das sich für einen wirklichen Seelen-Trip viel zu lange mit Banalitäten aufhält und sich dabei arg überraschungsfrei - wenngleich technisch schnörkellos - hinzieht, bis das unterschwellige Gewaltpotential am Ende wirklich explodiert. Da die Story dabei nicht wirklich in die Tiefe geht, bleibt der Zuschauer statt mitten drin über weite Strecken nur aussen vor. Insofern berührt das Ende wenig; es verärgert gar anbetrachts des vertanen Potentials.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,4)
Christian Bale spielt den traumatisierten Psychophaten erwartungsgemäß extrem und harmoniert dabei hervorragend mit dem Co-Star Freddy Rodríguez ("Six Feet Under"), wenn es darum geht eine glaubhafte Eigendynamik zwischen den Figuren zu erzeugen, die in der menschlichen Katastrophe enden soll. Allerdings spielt ihnen das Drehbuch recht wenig zu, das sich für einen wirklichen Seelen-Trip viel zu lange mit Banalitäten aufhält und sich dabei arg überraschungsfrei - wenngleich technisch schnörkellos - hinzieht, bis das unterschwellige Gewaltpotential am Ende wirklich explodiert. Da die Story dabei nicht wirklich in die Tiefe geht, bleibt der Zuschauer statt mitten drin über weite Strecken nur aussen vor. Insofern berührt das Ende wenig; es verärgert gar anbetrachts des vertanen Potentials.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,4)
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