Freitag, 4. September 2009
Chocolate - Süss und tödlich (2008)
crizcgn, 16:32h
Zin ist Mitglied der thailändischen Mafia. Ihr Boss und Freund hat eines Tages Probleme mit den Yakuza, die sich in seine Geschäfte einmischen. Masashi, der Anführer der Yakuza, verliebt sich in Zin. Dem Paar ist allerdings keine glückliche Zukunft beschert, so dass Masashi schließlich zurück in seine Heimat geht und Zin ihre gemeinsame Tochter Zen zur Welt bringt. Zen ist Autistin und wächst versteckt von der Außenwelt vor dem Fernseher auf, wo sie mit Klassikern von Bruce Lee und anderen Kampfkunstfilmen ruhig gestellt wird. Den Rest ihrer Zeit verbringt sie am Fenster, von dem sie auf einen Trainingshof einer gegenüberliegenden Muay-Thai Schule sehen kann. Eines Tages erkrankt Zin plötzlich an Krebs und benötigt dringend Geld für ihre Behandlung. Mooma, ein Freund der Familie, findet eine Liste, in dem einige Personen aus Zins alten Mafia-Tagen verzeichnet sind, die ihr noch Geld schulden. Zusammen mit der schlagkräftigen Zen sucht er diese auf um die Schulden einzutreiben.
Eine besonders tiefgehende Story kann man von Action-Regisseur Prachya Pinkaew ("Ong-Bak") sicherlich nicht erwarten. Was er sich hier allerdings an dünnem Plot zusammenschustert mit autistischem Kind, krebskranker Mutter und klischeehafter Gangsterposse, ist doch ein wenig zuviel des Guten. Die an sich hanebüchene Geschichte würde allerdings gar nicht unbedingt auffallen, wenn sie mit Tempo und reichlich Action die Erwartungen erfüllen würde. Aber auch in der Hinsicht enttäuscht der Film. Vor allem die erste Hälfte zieht sich wie Gummi, was bei dem melodramatischem Score richtiggehend in Langeweile ausartet. Zudem wirkt das Geschrei der kranken Tochter ("Mein Geeeld!") auf Dauer eher abschreckend als mitleidig. Da helfen auch die blutigen aber letztendlich sogar wenig beeindruckenden Kampfeinlagen der zweiten Hälfte nicht mehr.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 5,3)
Eine besonders tiefgehende Story kann man von Action-Regisseur Prachya Pinkaew ("Ong-Bak") sicherlich nicht erwarten. Was er sich hier allerdings an dünnem Plot zusammenschustert mit autistischem Kind, krebskranker Mutter und klischeehafter Gangsterposse, ist doch ein wenig zuviel des Guten. Die an sich hanebüchene Geschichte würde allerdings gar nicht unbedingt auffallen, wenn sie mit Tempo und reichlich Action die Erwartungen erfüllen würde. Aber auch in der Hinsicht enttäuscht der Film. Vor allem die erste Hälfte zieht sich wie Gummi, was bei dem melodramatischem Score richtiggehend in Langeweile ausartet. Zudem wirkt das Geschrei der kranken Tochter ("Mein Geeeld!") auf Dauer eher abschreckend als mitleidig. Da helfen auch die blutigen aber letztendlich sogar wenig beeindruckenden Kampfeinlagen der zweiten Hälfte nicht mehr.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 5,3)
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