Donnerstag, 10. September 2009
Wickie und die starken Männer - Der Spielfilm (1978)
Vor ungefähr 1000 Jahren lebte, da wo wir heute auf der Landkarte Schweden und Norwegen finden, das Volk der Wikinger. Es waren tapfere Männer. Seefahrer, die wegen ihrer Tapferkeit bewundert aber noch mehr gefürchtet wurden. Die Menschen, die auf den Inseln und an den Küsten lebten, waren jedes Mal heilfroh, wenn ihre Schiffe vorbeifuhren und die tapferen Krieger sich nicht holten was nicht niet- und nagelfest war. Einer der schlimmsten und gefährlichsten ist Halvar aus Flaake. Er ist stark und mutig. Sein Sohn Wickie dagegen ist ganz anders. Wickie ist klein und schmächtig und hat Angst vor vielem. Aber er ist klug und gewitzt und kann viele Probleme mit seinem Verstand lösen. Auf diese Weise hilft er den starken Wikingern so manches Mal aus einer Verlegenheit.

Der sogenannte Spielfilm ist ein Zusammenschnitt mehrerer TV-Folgen, wie das in den 70ern bei den Animationsserien des ZDF ("Biene Maja" - "Heidi") üblich war. Die Zusammenstellung enthält einige den bekanntesten Stories der Frühzeit. So ist das Stein-Wettrennen mit seinem Vater ebenso dabei wie Snorres Zahnprobleme und natürlich der Schreckliche Sven mit seinen Attacken. Der Zusammenschnitt ist allerdings eher lieblos, und man merkt dem Film jederzeit seinen Seriencharakter an. Aber die kultige Synchronisation von Eberhard Storeck, gleichzeitig Sprecher des Snorre, und ganz viel Nostalgie täuschen über das Manko hinweg.
Bewertung: 7/10


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