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Dienstag, 4. August 2009
Neu auf DVD:
Sukiyaki Western Django
Sukiyaki Western Django
crizcgn, 16:29h
Im Zentrum der blutigen Geschichte steht der Konflikt zweier auf den Tod verfeindeter Clans. Genji - der weiße Clan, angeführt von Yoshitsune und der von Kiyomori geführte rote Clan - Heike - kämpfen unerbittlich um einen legendären Schatz, der in einem abgelegenen Bergdorf versteckt sein soll. Eines Tages verschlägt es einen namenlosen Fremden in die Einöde. Er ist innerlich eiskalt und emotional tot, aber mit einzigartigen Fähigkeiten an der Waffe gesegnet. Schon bald versuchen beide Clans, den Schützen auf ihre Seite zu ziehen und erkennen nicht, dass dieser für niemand anderen als für sich selbst arbeitet und sie gegeneinander ausspielt. Dreckige Tricks, Gaunereien, Liebe und Leidenschaft kollidieren in einem einzigartigen und explosiven Showdown.
Es ist ja nicht neu, dass das asiatische Kino den Western in seiner Entwicklung beeinflusst hat (man denke nur an Akira Kurosawas "Die sieben Samurai"). Was im Gergenzug hier als offensichtliche Parodie auf (mitteleuropäische) Klassiker wie Django präsentiert wird, ist allerdings schier unglaublich. Mit Absegnung von Kult-Regisseur Quentin Tarantino, der die Rolle des Off-Erzählers übernimmt, inszeniert Takashi Miike ("Ichi the Killer") eine obskure Mischung aus Motiven des europäischen (Italo-)Westerns und Stilmitteln des japanischen Easterns. Skuril ist dabei schon die Titelgebung, schließlich ist Sukiyaki ein japanisches Eintopfgericht (eine offensichtliche Anspielung auf den sogenannten Spaghetti-Western). Zudem entpuppt sich der Originalton als japanisches Kauderwelsch der englischen Sprache. Und so ziehen sich die Absurditäten durch den gesamten Film, den man als blutig-liebevolle Hommage an das Kino beider Traditionen zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann. Bei den überwiegend künstlich-grellen Farben der Aufnahmen bekommt das Szenarium äußerlich gar einen comichaften Charakter, was durch den groben Missbrauch der Klischees beider Genre noch unterstrichen wird. Da verzeiht man auch die Hänger im Mittelteil, die mit einem grandiosen Showdown wieder wettgemacht werden. Soviel deftigen Blödsinn, wie sich Miike in seinem East-Western auch mit dauerhaftem Augenzwinkern zusammengesponnen haben mag, es macht tierisch Spaß dem zuzusehen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5,7)
Es ist ja nicht neu, dass das asiatische Kino den Western in seiner Entwicklung beeinflusst hat (man denke nur an Akira Kurosawas "Die sieben Samurai"). Was im Gergenzug hier als offensichtliche Parodie auf (mitteleuropäische) Klassiker wie Django präsentiert wird, ist allerdings schier unglaublich. Mit Absegnung von Kult-Regisseur Quentin Tarantino, der die Rolle des Off-Erzählers übernimmt, inszeniert Takashi Miike ("Ichi the Killer") eine obskure Mischung aus Motiven des europäischen (Italo-)Westerns und Stilmitteln des japanischen Easterns. Skuril ist dabei schon die Titelgebung, schließlich ist Sukiyaki ein japanisches Eintopfgericht (eine offensichtliche Anspielung auf den sogenannten Spaghetti-Western). Zudem entpuppt sich der Originalton als japanisches Kauderwelsch der englischen Sprache. Und so ziehen sich die Absurditäten durch den gesamten Film, den man als blutig-liebevolle Hommage an das Kino beider Traditionen zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst nehmen kann. Bei den überwiegend künstlich-grellen Farben der Aufnahmen bekommt das Szenarium äußerlich gar einen comichaften Charakter, was durch den groben Missbrauch der Klischees beider Genre noch unterstrichen wird. Da verzeiht man auch die Hänger im Mittelteil, die mit einem grandiosen Showdown wieder wettgemacht werden. Soviel deftigen Blödsinn, wie sich Miike in seinem East-Western auch mit dauerhaftem Augenzwinkern zusammengesponnen haben mag, es macht tierisch Spaß dem zuzusehen.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 5,7)
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Wes Cravens 'The breed' (2006)
crizcgn, 04:31h
Die beiden Brüder Matt (Eric Lively) und John (Oliver Hudson) fliegen mit ihren Freundinnen Nicki (Michelle Rodriguez) und Sara (Taryn Manning) sowie Kumpel Noah (Hill Harper) auf ein waldiges Eiland vor der amerikanischen Küste, um in der Natur zu entspannen und vielleicht ein wenig zu jagen. Niemand ahnt, dass am Zielort ihrer Reise eine ungewöhnliche Hundezucht außer Kontrolle geriet und die Insel nun von einem Rudel hochgradig feindseliger Schäferhunde beherrscht wird. Als die Hunde beginnen, mit den Eindringlingen kurzen Prozess zu machen, ist menschliche Improvisation gefragt ...
Schon Hitchcock lehrt uns, dass der Horror keine bösen Monster braucht, sondern aus dem natürlichen Umfeld entstehen kann. Zwar wäre es jetzt vermessen, die Hundebrut mit Hitchcocks Klassiker "Die Vögel" zu vergleichen, aber zumindest die Ausgangssituation ist ähnlich. Während der Regiemeister aber von der ersten Minute eine subtile Bedrohung aufbaut, dauert es ein wenig, bis "The Breed" zur Sache kommt. Bis dahin zieht sich die Handlung durch die mehr oder weniger oberflächliche Gruppenkonstellation, bei der sich vor allem "Fast & Furious"-Schönheit Michelle Rodríguez hervortut. Auch danach hat die Wes-Craven-Produktion nicht viel Neues zu erzählen, was sie allerdings mit ordentlich Thrill und ohne zuviel überflüssige Blutbäder macht. Allein dass die Bedrohung nicht von irgendeinem Serienkiller ausgeht, sondern vom eigentlichen "Freund des Menschen", macht den Horror aus, zumal die Hunde geradezu niedlich aussehen bevor sie zum Angriff übergehen. Auch wenn der Film nur durchschnittliche Horror-Kost bietet, ist er mit Sicherheit nichts für Leute mit Angst vor Hunden.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 1,2)
Schon Hitchcock lehrt uns, dass der Horror keine bösen Monster braucht, sondern aus dem natürlichen Umfeld entstehen kann. Zwar wäre es jetzt vermessen, die Hundebrut mit Hitchcocks Klassiker "Die Vögel" zu vergleichen, aber zumindest die Ausgangssituation ist ähnlich. Während der Regiemeister aber von der ersten Minute eine subtile Bedrohung aufbaut, dauert es ein wenig, bis "The Breed" zur Sache kommt. Bis dahin zieht sich die Handlung durch die mehr oder weniger oberflächliche Gruppenkonstellation, bei der sich vor allem "Fast & Furious"-Schönheit Michelle Rodríguez hervortut. Auch danach hat die Wes-Craven-Produktion nicht viel Neues zu erzählen, was sie allerdings mit ordentlich Thrill und ohne zuviel überflüssige Blutbäder macht. Allein dass die Bedrohung nicht von irgendeinem Serienkiller ausgeht, sondern vom eigentlichen "Freund des Menschen", macht den Horror aus, zumal die Hunde geradezu niedlich aussehen bevor sie zum Angriff übergehen. Auch wenn der Film nur durchschnittliche Horror-Kost bietet, ist er mit Sicherheit nichts für Leute mit Angst vor Hunden.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 1,2)
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Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle (Trailer)
Die Sache mit der "Ansichtskarte aus Solingen"
Die Sache mit der "Ansichtskarte aus Solingen"
crizcgn, 04:20h
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