Donnerstag, 13. August 2009
Neu auf DVD:
Goal 3 - Das Finale
Der mexikanische Einwanderer Santiago Muñez (Kuno Becker) hat sich nach seinem Siegeszug bei Newcastle United bis in die Stammformation von Real Madrid vorgekämpft und ist zum umjubelten Fußballstar aufgestiegen. Jetzt fiebert er mit Liam (JJ Feild) und Charlie (Leo Gregory), zwei befreundete Profifußballern, der Weltmeisterschaft in Deutschland entgegen. Santiago hat das Ticket für die Nationalmannschaft bereits in der Tasche, Liam und Charlie aus England harren noch der entscheidenden Berufung. Nach einem Abstecher über Rumänien, wo Charlie in einem Vampirfilm mitspielt und sich in seinen Co-Star verliebt, geht es ab nach Deutschland, wo Einsätze auf dem Feld der Ehre, aber auch Konfrontationen mit inneren Dämonen warten.

Nach den mehr als ansehnlichen beiden ersten Teilen entpuppt sich die Fortsetzung als böswillige Mogelpackung, die den Sympathieträger der bisherigen Geschichte nur Nebenfigur degradiert und auch die offenen Handlungsstränge völlig fallenlässt. Stattdessen rücken zwei bisher unbekannte Spieler in den Vordergrund, um mit noch banaleren Plots als vorher auf die längst abgeklungene WM-Euphoriewelle mitzuschwimmen. Offensichtlich traut man der englischen Nationalmannschaft mehr Potential zu als einer mexikanischen, der Santiago nun einmal angehört. Und so erfindet man eine rührselige Wendung, die ihn aus der Handlung katapultiert und den Focus auf die Spieler Liam und Charlie verschiebt. Da aber weder die neuen Hauptpersonen noch die verkitschten Handlungsstränge überzeugen, erweist sich dieser Schachzug als böses Eigentor, der den Film ins absolute Aus kickt.
Bewertung: 1,5/10 (Moviepilot Prognose 1,8)


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Goal! - Lebe deinen Traum (2005) + Goal 2 – Der Traum ist Real! (2007)
Goal! - Lebe deinen Traum

Der junge mexikanische Auswanderer Santiago Munez (Kuno Becker) ist ein begnadeter Fußballer und träumt in Los Angeles den Traum einer Profikarriere. Als sich ihm die unverhoffte Chance bietet, bei Newcastle United ein Probetraining zu absolvieren, nimmt er - gegen den Willen seines Vaters - die Herausforderung an. Doch Santiagos Weg zum Erfolg ist steiniger als geahnt ...

Wie beim großen Drama beginnt der Drei-Akter mit dem Aufstieg des Helden, in diesem Fall vom Strassenkicker zum Fussballstar des Traumvereins. Die Handlung folgt dabei überaschungsfrei den Klischees des Genres, kann aber mit einer schnörkellosen Inszenierung überzeugen und den Zuschauer für den Erfolg Santiagos emotionalisieren. Mitentscheidend dabei ist das sympatische Spiel von Hauptdarsteller Kuno Becker, aber auch die realistisch wirkenden Spielszenen und geschickt eingeflechteten Cameos zahlreicher Fussballprofils wie David Beckham oder Zinédine Zidane tragen zum Charme des erfolgreichen Sportfilms bei.
Bewertung: 8/10




Goal 2 – Der Traum ist Real!

Real Madrid holt den beliebtesten Spieler von Newcastle United zu sich ins Team: Santiago Munez (Kuno Becker). Während seine Verlobte Roz (Anna Friel) ihre gemeinsame Hochzeit in England plant, wird für Santiago der Traum eines jeden Fußballers wahr: das legendäre weiße Trikot zu tragen und mit David Beckham, Zinedine Zidane und Raúl im selben Team zu spielen. Wie viele Fußballlegenden vor ihm, wird ihm im zweiten Teil der Trilogie der Ruhm, der Beifall und das Geld zuteil, das ein Wechsel zu Real Madrid mit sich bringt - aber die Illusion von Glück scheint sich bald in Luft aufzulösen. Innerhalb kürzester Zeit lernt 'Santi' auch die Kehrseite des Erfolgs kennen und läuft Gefahr, alles zu verlieren: seine Karriere, seine Freunde und vor allem Roz.

Im Akt Zwei des Fussball-Melodramas kommt mit dem Aufstieg zu Real Madrid auch der grosse Fall des Helden, dem der Erfolg offensichtlich zu Kopf steigt. Zwar wirken die einzelnen Episoden der natürlich weitestgehend klischeehaften Handlung nicht so überzeugend wie im Vorgänger, aber auch hier täuschen Inszenierung und Hauptdarsteller über etwaige Mängel hinweg. Ein Gewinn für den Film ist zudem Alessandro Nivola in seiner gewachsenen Rolle als Sidekick Gavino, mit dem Santiago einigen Unfug treibt. Zwar ist die Fortsetzung deutlich schwächer, bleibt insgesamt für einen einfach gestrickten Sportfilm jedoch ziemlich sympatisch.
Bewertung: 7/10


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