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Montag, 17. August 2009
David Cronenbergs 'A history of violence' (2005)
crizcgn, 18:43h
Coffeeshop-Wirt Tom Stall (Viggo Mortensen) lebt glücklich und zufrieden mit seiner Frau, der Anwältin Edie (Maria Bello), und ihren beiden Kindern in der Kleinstadt Millbrook - Indiana. Doch eines Abends wird die Familienidylle gestört: Zwei brutale Räuber überfallen Tom im Coffeeshop. Er erkennt die Gefahr rechtzeitig und bewahrt seine Kunden und Freunde vor dem Schlimmsten, indem er die beiden gesuchten Mörder in Notwehr erschießt. Weil Tom daraufhin als Held gefeiert wird, steht sein Leben plötzlich Kopf - das Ereignis löst einen landesweiten Medienrummel aus. Tom fühlt sich im Blitzlichtgewitter allerdings überhaupt nicht wohl - er möchte sein normales Leben weiterführen. Doch dann erscheint der geheimnisvolle Carl Fogarty (Ed Harris) in Millbrook. Er bedroht Tom, weil er ihn für einen Mann names Joey hält, mit dem er schon lange abrechnen will. Tom versucht Fogarty zu erklären, dass eine Verwechslung vorliegt. Und er wehrt sich, um seine Familie zu schützen ...
Mit Filmen von David Cronenberg ist das so eine Sache; seine Inszenierungen, die verstörende Themen mit physischer aber auch psychischer Gewalt verbinden, sind nicht unbedingt Jedermanns Sache. Auch "A history of violence" behandelt eine gewalttätige Geschichte mit ästhetischer Genauigkeit in einem gleichzeitig langsamen Erzählstil, der an inhaltliche Zeitlupe erinnert. Was bei dem einen ein intensives Spannungsempfinden auslösen mag, missfällt dem anderen als Widerspruch zwischen Form und Inhalt. Letzteres bietet eigentlich genug an Potential, ordnet sich aber in seiner Oberflächlichkeit der intensiven Bildsprache unter. Dabei ist es aber nicht die offensichtliche Gewalt die verstört, sondern die intimen Momente wie die offensichtliche Vergewaltigung der Ehefrau oder die sprachlose Zusammenkunft der Familie am Ende. Es bleiben aber immer nur Einzelszenen, die einen intensiven Eindruck hinterlassen, die Geschichte als Ganzes bleibt jedoch zu wage um wirklich zu überzeugen.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Mit Filmen von David Cronenberg ist das so eine Sache; seine Inszenierungen, die verstörende Themen mit physischer aber auch psychischer Gewalt verbinden, sind nicht unbedingt Jedermanns Sache. Auch "A history of violence" behandelt eine gewalttätige Geschichte mit ästhetischer Genauigkeit in einem gleichzeitig langsamen Erzählstil, der an inhaltliche Zeitlupe erinnert. Was bei dem einen ein intensives Spannungsempfinden auslösen mag, missfällt dem anderen als Widerspruch zwischen Form und Inhalt. Letzteres bietet eigentlich genug an Potential, ordnet sich aber in seiner Oberflächlichkeit der intensiven Bildsprache unter. Dabei ist es aber nicht die offensichtliche Gewalt die verstört, sondern die intimen Momente wie die offensichtliche Vergewaltigung der Ehefrau oder die sprachlose Zusammenkunft der Familie am Ende. Es bleiben aber immer nur Einzelszenen, die einen intensiven Eindruck hinterlassen, die Geschichte als Ganzes bleibt jedoch zu wage um wirklich zu überzeugen.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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Gus van Sants 'Paranoid Park' (2007)
crizcgn, 14:40h
Für Alex (Taylor Momsen), den eher stillen Teenager aus einer Mittelstandsfamilie in Portland, ist sein Skateboard der Lebensmittelpunkt. Die besten Skater treffen sich im Paranoid Park. Bei einem tragischen Unfall kommt durch Alex’ Schuld ein Sicherheitsbeamter ums Leben. Alex spricht mit niemandem darüber und versucht, sein normales Leben weiter zu führen – auch als die Polizei an der Schule ermittelt und heraus zu finden versucht, ob es sich um einen Unfall oder um ein Verbrechen handelt ...
Neben kommerziell relevanten Filmen ("My private Idahoe" - "Good Will Hunting") versucht sich Gus van Sant immer wieder an Avantgarde-Filmen wie "Gerry" oder der durchaus interessante "Elephant" über ein Schulmassaker. Auch "Paranoid Park" ist eher als experimentelle Produktion anzusehen, wenn der Regisseur minutenlang Bilder und Zeitlupen aus der Sicht eines jungen Skaters dehnt und dabei in post-moderner Musik schwelgt. Inhaltlich gibt das gar nichts her. Bis zur Hälfte des Films weiss man nicht einmal was das alles soll, dann bekommt der Zuschauer einige Plothäppchen, bevor die Inszenierung weiter im inhaltlichen Nichts vor sich hin plätschert. Manch ein pseudointellektueller Kritiker mag das als grosses Kino empfinden; ich halte es allerdings für konsequent nichtssagend.
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 5,2)
Neben kommerziell relevanten Filmen ("My private Idahoe" - "Good Will Hunting") versucht sich Gus van Sant immer wieder an Avantgarde-Filmen wie "Gerry" oder der durchaus interessante "Elephant" über ein Schulmassaker. Auch "Paranoid Park" ist eher als experimentelle Produktion anzusehen, wenn der Regisseur minutenlang Bilder und Zeitlupen aus der Sicht eines jungen Skaters dehnt und dabei in post-moderner Musik schwelgt. Inhaltlich gibt das gar nichts her. Bis zur Hälfte des Films weiss man nicht einmal was das alles soll, dann bekommt der Zuschauer einige Plothäppchen, bevor die Inszenierung weiter im inhaltlichen Nichts vor sich hin plätschert. Manch ein pseudointellektueller Kritiker mag das als grosses Kino empfinden; ich halte es allerdings für konsequent nichtssagend.
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 5,2)
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