Donnerstag, 13. August 2009
Clive Barkers 'Die Seuche' (2006)
crizcgn, 15:17h
Vor zehn Jahren vielen alle Kinder unter neun urplötzlich in ein mysteriöses Wachkoma - seit diesem Tag kamen alle Neugeborenen ebenfalls in diesem Zustand zur Welt. Die Menschheit steht vor einem Rätsel und vor dem möglichen Ende ihrer Existenz. So auch der Sohn von David (Arne MacPherson), der seinen Sohn liebevoll pflegt denn trotz des Komas wuchsen die Kinder körperlich normal heran. Davids Bruder Tom (James van der Beek) kommt zu diesem Zeitpunkt aus dem Gefängnis und sucht seinen heimischen Ort wieder auf. das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern ist sehr gespannt, dennoch lässt David Tom bei sich wohnen. Genauso plötzlich wie die mysteriöse Seuche einst ausbrach endet sie - die einstigen Kinder erwachen mit einem wahnsinnigen Blutdurst und fallen über die restliche Menschheit her...
Auch wenn der Film groß mit seinem Namen wirbt, hat Horror-Spezialist Clive Barker nicht mehr mit der Geschichte zu tun als dass er als Produzent tätig war. Die Story selbst beginnt mit äußerst vielversprechenden 30 Minuten, bevor sich die Handlung im typischen Survival-Kampf verstrickt, um dann im letzten Akt eine seltsame Erklärung für die Geschehnisse vom Zaun zu brechen. Das geschieht immerhin auf ansehnlichem B-Movie-Niveau mit einigermassen konstanter Spannungskurrve und ohne große Hänger. Während aber die Nebendarsteller einen ordentlichen Job tun, um ihre Klischee-Figuren mit Leben zu füllen, ist es ausgerechnet James van der Beek, der sein braves "Dawson Creek"-Image nicht überwinden kann und als Hauptdarsteller mit Ecken und Kanten selbst für einen Horrorfilm erschreckend blass bleibt. Für Genre-Freunde gibt es immerhin durchschnittlich gute Gruselkost, die allerdings ihr vorhandenes Potential viel zu leichtsinnig vergeudet.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,2)
Auch wenn der Film groß mit seinem Namen wirbt, hat Horror-Spezialist Clive Barker nicht mehr mit der Geschichte zu tun als dass er als Produzent tätig war. Die Story selbst beginnt mit äußerst vielversprechenden 30 Minuten, bevor sich die Handlung im typischen Survival-Kampf verstrickt, um dann im letzten Akt eine seltsame Erklärung für die Geschehnisse vom Zaun zu brechen. Das geschieht immerhin auf ansehnlichem B-Movie-Niveau mit einigermassen konstanter Spannungskurrve und ohne große Hänger. Während aber die Nebendarsteller einen ordentlichen Job tun, um ihre Klischee-Figuren mit Leben zu füllen, ist es ausgerechnet James van der Beek, der sein braves "Dawson Creek"-Image nicht überwinden kann und als Hauptdarsteller mit Ecken und Kanten selbst für einen Horrorfilm erschreckend blass bleibt. Für Genre-Freunde gibt es immerhin durchschnittlich gute Gruselkost, die allerdings ihr vorhandenes Potential viel zu leichtsinnig vergeudet.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,2)
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