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Sonntag, 22. November 2009
Neu auf DVD:
James Franco in 'Camille' (2007)
James Franco in 'Camille' (2007)
crizcgn, 23:47h
Camille (Sienna Miller) ist sich sicher: Sie will Silias Parker (James Franco) heiraten, auch wenn der als Gelegenheitsdieb verurteilt und nun auf Bewährung ist. Sollte er nochmals mit dem Gesetz in Konflikt geraten, müsste er nach der Three-Strike-Regel in lebenslängliche Haft. Camille glaubt aufrichtig daran, dass sich Silias zum Guten verändern wird. Dem scheint die Hochzeit mit der Nichte seines Bewährungshelfers günstig und besonders die Flitterwochen mit dem Motorrad Richtung Niagarafälle. Silias hat schon einen Fluchtplan nach Kanada im Kopf. Doch dann wird das junge Hochzeitspaar in einen Unfall verwickelt und von nun an läuft alles anders als angenommen.
Regie-Neuling Gregory Mackenzie gelingt eine durchaus lockere Mischung aus nachpubertärem Klamauk, Horror-Groteske und Tragik-Komödie, bei der James Franco ("Milk") einmal mehr gegen sein Image als ewiger "Spiderman"-Gegner anspielen kann. Auch Sienna Miller ("Interview") überzeugt in ihrer schrillen Rolle als äusserst heiratswütige Nervensäge, ohne sie zur Karikatur zu verzerren. Trotzdem merkt man der Inszenierung die Unerfahrenheit und den Independent-Status an. Zwar ist der Plot durchgehen unterhaltsam, aber der rechte Zug will nicht in die Handlung kommen. Auch der Humor hätte noch einiges an Biss zulegen können. So plätschert der Film charmant aber belanglos vor sich hin, um dann in ein traumhaftes Finale zu münden. Immerhin kann man noch einmal den jüngst verstorbenen David Carradine in einer Nebenrolle erleben. Und auch sonst reicht die DVD für harmlos sympatische Unterhaltung.
Bewertung: 6/10
Regie-Neuling Gregory Mackenzie gelingt eine durchaus lockere Mischung aus nachpubertärem Klamauk, Horror-Groteske und Tragik-Komödie, bei der James Franco ("Milk") einmal mehr gegen sein Image als ewiger "Spiderman"-Gegner anspielen kann. Auch Sienna Miller ("Interview") überzeugt in ihrer schrillen Rolle als äusserst heiratswütige Nervensäge, ohne sie zur Karikatur zu verzerren. Trotzdem merkt man der Inszenierung die Unerfahrenheit und den Independent-Status an. Zwar ist der Plot durchgehen unterhaltsam, aber der rechte Zug will nicht in die Handlung kommen. Auch der Humor hätte noch einiges an Biss zulegen können. So plätschert der Film charmant aber belanglos vor sich hin, um dann in ein traumhaftes Finale zu münden. Immerhin kann man noch einmal den jüngst verstorbenen David Carradine in einer Nebenrolle erleben. Und auch sonst reicht die DVD für harmlos sympatische Unterhaltung.
Bewertung: 6/10
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Neu auf DVD:
American Dreamer (1997)
American Dreamer (1997)
crizcgn, 21:50h
Karchy (Brad Renfro), Sohn ungarischer Immigranten, wächst im Cleveland der 60er Jahre auf. Sein Vater (Maximilian Schell) arbeitet hart um ihm den Besuch einer teuren High School zu ermöglichen, doch an der Schule selbst, kämpft Karchy hart um Anerkennung durch die reichen und verwöhnten Mitschüler. Als der Star-DJ Billy Magic (Kevin Bacon) sich jedoch in der Stadt niederlässt und einen Assistenten über einen Wettbewerb sucht, entdeckt Karchy genügend kriminelle Energie in sich, um durch Manipulation der Stimmzettel als Sieger aus diesem hervorzugehen. Billy bemerkt den Betrug und ist begeistert von Karchy, da auch er selbst auf dunklen Pfaden wandelt. Durch Billy's Akzeptanz steigert sich Karchy immer mehr in eine Lügenwelt hinein, aus der es so leicht kein Entkommen gibt.
Besonders aufregend ist die Geschichte um einen Aussenseiter, der zum Radio-DJ werden will und dabei einige Lügen auf sich nimmt, nicht. Vielmehr plätschert der biografisch angehauchte Plot von Hollywoodautor Joe Eszterhas ("Basic Instinct") ohne rechten Höhepunkt vor sich hin. Dafür spielen die Darsteller gross auf, allen voran Kevin Bacon als kotzbrockiger Radio-Profi, aber auch Brad Renfro ("Bully") überzeugt als verklemmter Jungspund in seiner Coming-of-Age Phase. Zudem gibt es einen der inzwischen rar gewordenen Auftritte von Altmeister Maximilian Schell ("Das Urteil von Nürnberg"), wobei sein Auftritt als Vater allerdings nicht mehr ist als ein routinierter Bonus. Da Teenie-Filme in der Rock`n Roll Ära der 60er aber ihren eigenen nostalgischen Flaire haben, genügt auch eine halbgare Story für kurzweilige Gute-Laune mit moralischen Unterton.
Bewertung: 6,5/10
Besonders aufregend ist die Geschichte um einen Aussenseiter, der zum Radio-DJ werden will und dabei einige Lügen auf sich nimmt, nicht. Vielmehr plätschert der biografisch angehauchte Plot von Hollywoodautor Joe Eszterhas ("Basic Instinct") ohne rechten Höhepunkt vor sich hin. Dafür spielen die Darsteller gross auf, allen voran Kevin Bacon als kotzbrockiger Radio-Profi, aber auch Brad Renfro ("Bully") überzeugt als verklemmter Jungspund in seiner Coming-of-Age Phase. Zudem gibt es einen der inzwischen rar gewordenen Auftritte von Altmeister Maximilian Schell ("Das Urteil von Nürnberg"), wobei sein Auftritt als Vater allerdings nicht mehr ist als ein routinierter Bonus. Da Teenie-Filme in der Rock`n Roll Ära der 60er aber ihren eigenen nostalgischen Flaire haben, genügt auch eine halbgare Story für kurzweilige Gute-Laune mit moralischen Unterton.
Bewertung: 6,5/10
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Florian Schröder @ Mario Barth - Generation IMM
crizcgn, 15:03h
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