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Samstag, 26. Dezember 2009
RTL Weihnachtsprogramm:
Isnogud - Der bitterböse Großwesir (2005)
Isnogud - Der bitterböse Großwesir (2005)
crizcgn, 18:59h
Isnogud (Michael Youn / Rick Kavanian) schmiedet einmal mehr einen perfiden Plan, um endlich Kalif zu werden. Er lässt sich von dem geheimnisvollen Magier Kitthussé (Vernon Dobtcheff) einen einzigartigen Frosch verkaufen, der sich, wenn man ihn küsst, in einen Prinz verwandelt. Soweit nicht ungewöhnlich - doch dieser Frosch fällt ein wenig aus dem Rahmen, denn derjenige, der ihn geküsst hat, verwandelt sich dabei selbst zum Frosch! Probeweise muss Isnoguds treuer, aber fauler Diener Tunichgud (Arno Chevrier / Rüdiger Hoffmann) den Frosch küssen. Das Experiment gelingt, der Weg zur Intrige ist damit frei - jetzt soll der von Isnogud so verhasste Kalif Harun al Pussah (Jacques Villeret / Oliver Kalkofe) den Frosch küssen, damit Isnoguds Traum, Kalif zu werden, endlich wahr werden kann! Da stellt sich heraus, dass das Schicksal offenbar früher zugeschlagen hat, denn Harun al Pussah soll bereits verstorben sein. Der gesamte Hof trauert, doch scheint Isnoguds bösartige Freude darüber verfrüht, da sich der kindische Kalif in seinem Bett letztlich nur tot gestellt hat, um die Liebe der Untertanen zu testen. Derweil wird in einem fernen Sultanat die vergnügungssüchtige und umtriebige Prinzessin Prethi Ouhman (Elsa Pataky / Mirja Boes), Tochter des grausamen Herrschers Pullmankar (Maurice Lamy / Christian Tramitz), entführt. Zusammen mit ihrer Dienerin Plads Andersaid (Juliette Poissonnier / Cosma Shiva Hagen) soll sie auf dem Sklavenmarkt verkauft werden. Isnogud, der zusammen mit seinem Diener auf dem Markt unterwegs ist, verliebt sich unsterblich in die Prinzessin und versucht, sie zu ersteigern. Doch den Zuschlag erhält ausgerechnet der Chef-Eunuch von Kalif Harun al Pussah, der ein Vorkaufsrecht auf Sklavinnen hat. Nun muss sich Isnogud einen weitere Intrige einfallen lassen ...
Dass die Franzosen ziemlich schmerzfrei sind mit ihren Comic-Helden, haben sie schon bewiesen mit mehreren Asterix-Verfilmungen sowie dem unsäglichen "Die Daltons gegen Lucky Luke". Auch der Großwesir Isnogud, der "Kalif anstelle des Kalifen" werden will, stammt textlich aus der Feder von René Goscinny, kommt aber nur bedingt an den zeitlosen Charme der unbeugsamen Gallier heran. Die episodenhafte Realverfilmung ist immerhin aufwendig und liebevoll gestaltet, um den Geist des Comics einzufangen, erweist sich dabei aber über weite Strecken als unsäglich albern. Besonders die Gesangseinlagen sind ebenso anstrengend wie überflüssig. Die deutsche Synchronisation ist ungewöhnlich aufwendig und sehr comedylastig, hangelt sich allerdings auch nur von einem dürftigen Kalauer zu dem nächsten (wobei Rüdiger Hoffmann als Mietsklave wirklich spassig ist). Wers mag, wird mit tiefergelegten Witz zumindest kurzweilig unterhalten.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 0,9)
Dass die Franzosen ziemlich schmerzfrei sind mit ihren Comic-Helden, haben sie schon bewiesen mit mehreren Asterix-Verfilmungen sowie dem unsäglichen "Die Daltons gegen Lucky Luke". Auch der Großwesir Isnogud, der "Kalif anstelle des Kalifen" werden will, stammt textlich aus der Feder von René Goscinny, kommt aber nur bedingt an den zeitlosen Charme der unbeugsamen Gallier heran. Die episodenhafte Realverfilmung ist immerhin aufwendig und liebevoll gestaltet, um den Geist des Comics einzufangen, erweist sich dabei aber über weite Strecken als unsäglich albern. Besonders die Gesangseinlagen sind ebenso anstrengend wie überflüssig. Die deutsche Synchronisation ist ungewöhnlich aufwendig und sehr comedylastig, hangelt sich allerdings auch nur von einem dürftigen Kalauer zu dem nächsten (wobei Rüdiger Hoffmann als Mietsklave wirklich spassig ist). Wers mag, wird mit tiefergelegten Witz zumindest kurzweilig unterhalten.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 0,9)
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Buddy der Weihnachtself (2003)
crizcgn, 03:50h
Der junge Buddy (Will Ferrell) hat wegen seiner beträchtlichen Körpergröße wieder einmal das heimatliche Elfendorf in schwere Mitleidenschaft gezogen. Da eröffnet ihm der Weihnachtsmann (Edward Asner), dass er einst als Menschenkind an den Nordpol adoptiert wurde und dort im Geiste der Weihnacht zum Elfen-Helferlein erzogen wurde. Also geht Buddy zurück nach New York, um seine wahren Eltern zu finden. Das Zusammentreffen mit der materialistischen Großstadtgesellschaft und der eigenen Verwandtschaft entwickelt sich zur herben Enttäuschung. Aber Buddy wäre nicht Buddy, würde er vorschnell aufgeben.
Will Ferrell als überdimensionale Weihnachtselfe, die hilflos durch die Welt tapst - man muss den Komiker schon mögen, um mit dieser unsinnigen Story etwas anfangen zu können. Aber auch wenn die Handlung absolut sinnfrei ist und im Verlaufe immer alberner wird, verarbeitet der Film genug Weihnachtskitsch, um doch irgendwo anrührend zu wirken. Der ein oder andere Lacher ist auch dabei, wobei sich Ferrell zwar durchgehend zum Affen macht, die Grenzen des guten Geschmacks bei dem "heiligen" Thema allerdings noch einigermassen beachtet. Wer jedoch irgendwas Tiefgründiges erwartet, sollte ganz schnell weiterschalten.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 4,6)
Will Ferrell als überdimensionale Weihnachtselfe, die hilflos durch die Welt tapst - man muss den Komiker schon mögen, um mit dieser unsinnigen Story etwas anfangen zu können. Aber auch wenn die Handlung absolut sinnfrei ist und im Verlaufe immer alberner wird, verarbeitet der Film genug Weihnachtskitsch, um doch irgendwo anrührend zu wirken. Der ein oder andere Lacher ist auch dabei, wobei sich Ferrell zwar durchgehend zum Affen macht, die Grenzen des guten Geschmacks bei dem "heiligen" Thema allerdings noch einigermassen beachtet. Wer jedoch irgendwas Tiefgründiges erwartet, sollte ganz schnell weiterschalten.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 4,6)
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