Dienstag, 5. Mai 2009
Eine Italienische Hochzeit (2003)
crizcgn, 05:38h
Die Donnini Brüder, die nach dem 2. Weltkrieg ihr Heimatland verlassen haben, leben nun Ende der 50er Jahre in Australien auf dem Land. Die beiden könnten nicht gegensätzlicher sein: Der charmante und gutaussehende Gino (Adam Garcia) verdreht jeder Frau den Kopf, seine Freundin Connie (Silvia de Santis) möchte ihn lieber heute als morgen heiraten, aber der Tradition folgend sollte erst der ältere Bruder Angelo (Giovanni Ribisi) unter die Haube kommen. Der ist zurückhaltend und bodenständig, aber äußerlich nicht gerade ein Adonis. Angelo versucht schließlich sein Glück bei Signora Carmellina (Eleanor Bron), die ihm eine Frau aus Italien vermitteln soll. Aber seine sehnsuchtsvollen Briefe an die kommen samt Foto immer wieder zurück. Da entschließt er sich, dem Schreiben an die sanfte Rosetta (Amelia Warner) das Konterfei seines Bruders beizulegen. Tatsächlich steht Rosetta wenig später vor der Tür und will nicht Angelo, sondern tatsächlich Traummann Gino.
Mit warmherzigen Bildern erzählt Jan Sardi ("Shine") von der Sehnsucht nach der Heimat einiger in Australien lebender Italiener. Und er erzählt von der Liebe, die manchmal ihren eigenen Weg geht. Allerdings gelingt es ihm nicht wirklich aus diesen Eckpfeilern der Geschichte einen wirklich aufregenden Film zu machen. Tatsächlich stehen sich die beiden Motive im Weg, ebenso wie einige komischen Sidekicks für Auflockerung sorgen sollen, aber nur von der eigentlichen Handlung ablenken. So tritt der Film lange auf der Stelle, um dann auf ein unvermeindliches Ende zuzusteuern, das aufgrund der klischeehaften Charakterisierung von Anfang an offensichtlich ist. Das Spiel der Darsteller ist zwar sympatisch, erfüllt aber auch nur die stereotypischen Charaktäre. Für einen gemütlichen Abend zu zweit mag das genügen, trotzdem bleibt der Film langatmiger Durchschnitt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,7)
Mit warmherzigen Bildern erzählt Jan Sardi ("Shine") von der Sehnsucht nach der Heimat einiger in Australien lebender Italiener. Und er erzählt von der Liebe, die manchmal ihren eigenen Weg geht. Allerdings gelingt es ihm nicht wirklich aus diesen Eckpfeilern der Geschichte einen wirklich aufregenden Film zu machen. Tatsächlich stehen sich die beiden Motive im Weg, ebenso wie einige komischen Sidekicks für Auflockerung sorgen sollen, aber nur von der eigentlichen Handlung ablenken. So tritt der Film lange auf der Stelle, um dann auf ein unvermeindliches Ende zuzusteuern, das aufgrund der klischeehaften Charakterisierung von Anfang an offensichtlich ist. Das Spiel der Darsteller ist zwar sympatisch, erfüllt aber auch nur die stereotypischen Charaktäre. Für einen gemütlichen Abend zu zweit mag das genügen, trotzdem bleibt der Film langatmiger Durchschnitt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,7)
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