Dienstag, 5. Mai 2009
G.I. Joe: The Rise of Cobra (Trailer)

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Neu auf DVD:
Die Geschichte vom Brandner Kaspar
Der Tegernseer Büchsenmacher Brandner Kaspar (Franz Xaver Kroetz) hat es faustdick hinter den Ohren und hält sich mit Wilderei in den umliegenden Wäldern über Wasser. Kurz vor seinem 70. Geburtstag steht der Boanlkramer (Michael Bully Herbig) vor der Tür, um den Brandner Kaspar ins Jenseits zu geleiten. Der macht den Tod betrunken und verwickelt ihn in ein Kartenspiel, um weitere 20 Lebenjahre herauszuschlagen. Der Brandner Kaspar gewinnt, muss aber schon bald feststellen, dass ein mehr an Leben nicht unbedingt ein mehr an Glück bedeuten.

Ja mei! Ich hab es wohl wirklich nicht mit den bayrischen Volksfilmen (siehe auch "Schwere Jungs"). Nicht nur, dass ich solche Filme ernsthaft mit Untertitel schaue, um das Geschnatter zu verstehen. Auch die urbayrische Gelassenheit, die sich auch auf die Inszenierung von Joseph Vilsmaier ("Comedian Harmonists") zu übertragen scheint, geht mir tierisch auf die Nerven. Dazu wirkt die Verfilmung der über 135 Jahre alten Kurzgeschichte äußerst altbacken und zähflüssig. Allerdings muss man die bizarre Darstellung des Gevatter Tod von Michael Herbig loben, die aus dem langweiligem Mittelmaß der Geschichte eindeutig hervorsticht und den seltsamen Heimatfilm sogar aufwertet. Der Rest ist Schweigen - ohne Untertitel!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6,6)


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Das grösste Spiel seines Lebens (2005)
Eigentlich ist Francis Ouimet (Shia LaBeouf) nur ein einfacher Golf-Amateur ohne große Aussichten auf eine Karriere. Doch bei den U.S. Open im Jahre 1913 schreibt er Sportgeschichte. Denn mit einer Reihe perfekter Schläge und der Hilfe seines gerade einmal zehnjährigen Caddies gelingt es Francis völlig unerwartet, ins Finale zu gelangen, in dem er gegen sein eigenes Idol, den amtierenden Weltmeister Herry Vardon (Stephen Dillane), antritt. Von diesem einen Match hängt für Francis ab, ob er sich Hoffnung auf eine bessere Zukunft machen kann. Am nächsten Morgen tritt er an - zum größten Golfspiel, das jemals ausgetragen wurde.

Im allgemeinen funktionieren Sportfilme noch formelhafter als andere Film-Genre. Gerade Walt-Disney-Produktionen zeichnen sich in der Hinsicht nicht gerade mit Innovation aus. Wenn es sich bei der Sportart ausgerechnet noch um Golf handelt, verspricht das nicht gerade das grösste Filmerlebnis. Dass diese Sportfilm-Variante trotzdem nicht langweilt, liegt an der flotten Inszenierung von Regisseur Bill Paxton ("Dämonisch"), die immer wieder mit technischen Spielereien und ungewöhnlichen Kamera-Führungen (dem Flug des Golfball in Nahaufnahme folgend) überrascht. Für frischen Wind sorgt zudem der heutige Megastar Shia LaBeouf ("Disturbia"), auch wenn er noch nicht so überzeugen kann wie in späteren Filmen. Alles in allem ist "Das grösste Spiel seines Lebens" ein kurzweilig unterhaltender Disney-Film.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Eine Italienische Hochzeit (2003)
Die Donnini Brüder, die nach dem 2. Weltkrieg ihr Heimatland verlassen haben, leben nun Ende der 50er Jahre in Australien auf dem Land. Die beiden könnten nicht gegensätzlicher sein: Der charmante und gutaussehende Gino (Adam Garcia) verdreht jeder Frau den Kopf, seine Freundin Connie (Silvia de Santis) möchte ihn lieber heute als morgen heiraten, aber der Tradition folgend sollte erst der ältere Bruder Angelo (Giovanni Ribisi) unter die Haube kommen. Der ist zurückhaltend und bodenständig, aber äußerlich nicht gerade ein Adonis. Angelo versucht schließlich sein Glück bei Signora Carmellina (Eleanor Bron), die ihm eine Frau aus Italien vermitteln soll. Aber seine sehnsuchtsvollen Briefe an die kommen samt Foto immer wieder zurück. Da entschließt er sich, dem Schreiben an die sanfte Rosetta (Amelia Warner) das Konterfei seines Bruders beizulegen. Tatsächlich steht Rosetta wenig später vor der Tür und will nicht Angelo, sondern tatsächlich Traummann Gino.

Mit warmherzigen Bildern erzählt Jan Sardi ("Shine") von der Sehnsucht nach der Heimat einiger in Australien lebender Italiener. Und er erzählt von der Liebe, die manchmal ihren eigenen Weg geht. Allerdings gelingt es ihm nicht wirklich aus diesen Eckpfeilern der Geschichte einen wirklich aufregenden Film zu machen. Tatsächlich stehen sich die beiden Motive im Weg, ebenso wie einige komischen Sidekicks für Auflockerung sorgen sollen, aber nur von der eigentlichen Handlung ablenken. So tritt der Film lange auf der Stelle, um dann auf ein unvermeindliches Ende zuzusteuern, das aufgrund der klischeehaften Charakterisierung von Anfang an offensichtlich ist. Das Spiel der Darsteller ist zwar sympatisch, erfüllt aber auch nur die stereotypischen Charaktäre. Für einen gemütlichen Abend zu zweit mag das genügen, trotzdem bleibt der Film langatmiger Durchschnitt.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 4,7)


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Haus über Kopf (2003)
Der erfolgreiche Anwalt Peter Sanderson (Steve Martin) ist frisch geschieden, ultrakonservativ, leicht verklemmt und bekennender Workaholic. Kurz: Er ist ein Spießer! Als er auf der Suche nach einer neuen Traumpartnerin im Internet chattet, lernt er dort die vermeintlich gut aussehende und geistreiche Charlene (Queen Latifah) kennen. Nach ein paar Wochen stehen sie sich endlich gegenüber. Allerdings trifft Peter nicht das zarte Wesen seiner Träume, sondern eine ziemliche Furie! Die vermeintliche Anwältin ist gerade aus dem Knast ausgebrochen und Peter soll ihre Unschuld beweisen. Statt seines Rechtsbeistands bietet Peter ihr allerdings nur einen saftigen Rauswurf an. Aber Charlene denkt gar nicht daran zu verschwinden und nistet sich stattdessen bei Peter und seinen beiden verzogenen Sprösslingen häuslich ein. Charlene beginnt auf ihre unkonventionelle Art, das geordnete Leben des braven Anwalts und seiner Familie zunehmend auf den Kopf zu stellen. Innerhalb kürzester Zeit ist von dem spießigen Leben der Familie nicht mehr viel übrig und das herrlichste Chaos regiert!

Ich muss mich doch wundern über den negativen Ruf dieser zugegeben seichten aber fraglos witzigen Komödie. Natürlich ist "Haus über Kopf" kein intelligenter Film, aber aus der Masse an uramerikanischen Klischee-Komödien sticht er doch deutlich hervor. Steve Martin ist großartig wie zumeist (auch in viel schlechteren Filmen) und Queen Latifah kann köstlich aufspielen (besonders im Frauencatchen mit Missi Pyle). Kurzweilig, mit viel Charme und ohne große Hänger überzeugt der Film über die volle Laufzeit. Ich habe mich zumindest wirklich amüsiert!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 3)


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DVD Reloaded
Stuart Little (1999)
Familie Little bekommt Zuwachs. Eigentlich wollten Mama (Geena Davis) und Papa (Hugh Laurie) ihrem Sohnemann George (Jonathan Lipnicki) im Waisenhaus ja ein Brüderchen besorgen, aber dann haben sie sich doch für Stuart (Stimme: Michael J. Fox / Bastian Pastewka), eine kleine Maus, entschieden, die schon sehr lange im Waisenhaus ist. Doch der kleine Neuling in der Familie wird nur von den beiden Erwachsenen akzeptiert, Sohn und Katze haben ihre Probleme mit der Gleichstellung eines sprechenden Nagetiers.

Okay, die Story ist eigentlich selten blöd - kitschige Familienfeiern, Auto fahrende Mäuse und intrigierende Katzen. Jedem Mensch mit Verstand müssten bei solchen Storylines die Haare zu Berge stehen. Wenn der Hauptdarsteller nicht sooooo süß wäre. Wer einmal tief in die Augen von Stuart schaut, der kann ihm nicht mehr widerstehen. Der Film in all seinem perfekten Kitsch versprüht einen Zauber, den man sonst nur aus den besten Disney Zeichentrick Filmen kennt. *Seufz!*
(Original-Kommentar 09/2000) Bewertung: 7,5/10


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Die Rotkäppchen-Verschwörung (2004)
Das Märchen von Rotkäppchen, mal etwas anders erzählt: Zwei Polizistzen aus dem Tierreich untersuchen den Kriminalfall im Dorf, einen Überfall auf Großmutters Haus. Den Verdächtigen wird unter anderem Einbruch, Ruhestörung und das Tragen einer Axt ohne Genehmigung zur Last gelegt. Rotkäppchen ist eine Geschichte, die jeder kennt. Aber in jeder guten Geschichte steckt mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Wir beginnen am Ende: Blaulicht und Polizeiabsperrungen am Haus von Großmutter! Star-Ermittler Nicky Flippers (ein Frosch) und Polizei-Chief Grizzly (ein Bär) ermitteln zunächst wegen Ruhestörung. Die Verdächtigen sind Rotkäppchen, ein sarkastischer Wolf, ein tumber Holzfäller und Großmutter selbst. Doch schnell kommen weitere Anklagepunkte hinzu: Hausfriedensbruch, Einbruch, übermäßiger Hunger und das Schwingen einer Axt ohne Lizenz. Und obendrein scheint der Fall mit dem Bonbon-Banditen zusammenzuhängen, der seit Wochen den Wald unsicher macht. Der Frosch nimmt sich die Verdächtigen einzeln vor.

Aus der Sicht der einzelnen Beteiligten werden die altbekannten Geschehnisse im Wald immer wieder neu aufgelegt. Das Märchen der Grimm Brüder wird so zum raffinierten Kriminalfall und bekommt nach und nach ein neues Gesicht, das sich immer mehr von der ursprünglichen Geschichte entfernt. Nichts ist dabei wie es einst schien. Den Machern ist ein fast anarchischer Anime-Film gelungen, dessen Charme und Witz darüber hinwegtäuschen, dass die Animationen gegenüber der grossen Studio-Produktionen ziemlich altbacken wirken mag. Kultpotential!
Bewertung: 9/10


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Asterix - Operation Hinkelstein (1989)
Die Gallier haben vor nichts und niemandem Angst. Ihre einzige Sorge ist es, dass ihnen eines Tages der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Etwas ähnliches widerfährt nun dem Druiden Miraculix. Beim Hinkelsteinwerfen stellt sich Obelix ungeschickt an und trifft Miraculix versehentlich am Kopf. Dieser ist nun komplett außer Gefecht gesetzt. Miraculix kann sich an nichts mehr erinnern, schon gar nicht an das Rezept seines berühmten Zaubertranks. Pech ist nur, dass in dem kleinen gallischen Dorf gerade der skrupellose Seher Lügfix zu Besuch ist und sich in das Vertrauen der leichtgläubigen Gallier eingeschlichen hat. Sehr zum Ärger von Asterix. Als Lügfix kurz darauf in die Hände der Römer fällt, verrät er dem Centurio brühwarm, dass die Gallier ohne Zaubertrank und damit nicht mehr unbesiegbar sind. Die Römer wittern ihre Chance, doch wieder einmal haben sie nicht mit Asterix und Obelix gerechnet.

Dieser Asterix-Film vereinigt zwei der besten Comics der Reihe (nämlich "Operation Hinkelstein" und "Der Seher") zu einem Zeichentrickfilm. Die Kombination der beiden Geschichten passt nicht nur zusammen, sondern unterhält auch noch in bester Asterix Manier. Vor allem die pfiffigen Dialoge und Wortspiele (gesprochen u.a. von Jürgen von der Lippe, Günter Strack und Wolfgang Völz) machen immer wieder Spaß. Ausserdem hat man beidiesem Film auf nervige Drogen-Traum-Sing Sequenzen verzichtete. Für mich einer der besten Filme der Zeichentrick-Reihe!
Bewertung: 8/10


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