Dienstag, 10. März 2009
Neu auf DVD:
D.J. Carusos 'Eagle Eye'
D.J. Carusos 'Eagle Eye'
crizcgn, 15:46h
Gerade erst ist der erfolgreiche Zwillingsbruder von Jerry Shaw (Shia LaBeouf) unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen, da taucht auf Jerrys Konto plötzlich eine riesige Geldsumme auf. Zuhause findet er Sprengstoff, Gift, Waffen und einen falschen Pass mit seinem Foto. Gleichzeitig bekommt er den Anruf einer unbekannten Person, die ihm sagt, daß er ihren Anweisungen Folge leisten muß, da in wenigen Augenblicken das FBI hereinstürmen wird. Nur wenig später befindet sich Jerry auf der Flucht mit der allein erziehenden Mutter Rachel (Michelle Monaghan), deren Sohn von der unbekannten Stimme bedroht wird. Beide sind Teil eines Spiels geworden einer unbekannten Kontrollinstanz, die nicht nur sie, sondern auch die amerikanische Sicherheit bedroht.
Weil die Macher um Regisseur D.J. Caruso bereits mit "Disturbia" ein erfolgreiches Hitchcock-Remake produziert haben, wurde "Eagle Eye" schon mit "Der Mann der zuviel wußte" verglichen. Der Vergleich hinkt natürlich bei einem Film, der vom Aufbau nicht nur an den Vorgänger erinnert (die Familientragödie als indirekter Auslöser für das folgende Drama), sondern vor allem an Erfolgen wie "Staatsfeind Nr. 1" und der "Bourne"-Reihe angelehnt ist. Allerdings wirkt "Eagle Eye" ziemlich konstruiert: nicht nur, dass auch der Überwachung und damit einhergehenden Bedrohung natürliche Grenzen gesetzt sind, auch die Grundidee der telefonischen Erpressung, die eigentlich wenig Sinn macht, muss man fraglos schlucken. Darüber hinaus bietet der Paranoia-Thriller durchgehend atemberaubende Spannung und jede Menge Action. Derartige Autocrashs hat man schon lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen, die Jagd im Flughafen steht in bester "Stirb langsam"-Tradition und bei der Szene auf der Landstrasse hatte ich schon fast einen bedrohliches Flugzeug am Horizont erwartet. Die exzellente Besetzung, neben Shia LaBeouf und Michelle Monaghan u.a. auch Billy Bob Thornton als knurriger FBI-Agent, und großartige Leistungen bei Kamera, Schnitt und Effekten machen den Film zu einem Hightech-Erlebnis. So ist es schon bedauerlich, dass es nicht gelingt, die moderne Variante von "War Games" mit entsprechendem Tiefgang und ein Mehr an Glaubwürdigkeit tatsächlich zum Genreklassiker zu machen.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Weil die Macher um Regisseur D.J. Caruso bereits mit "Disturbia" ein erfolgreiches Hitchcock-Remake produziert haben, wurde "Eagle Eye" schon mit "Der Mann der zuviel wußte" verglichen. Der Vergleich hinkt natürlich bei einem Film, der vom Aufbau nicht nur an den Vorgänger erinnert (die Familientragödie als indirekter Auslöser für das folgende Drama), sondern vor allem an Erfolgen wie "Staatsfeind Nr. 1" und der "Bourne"-Reihe angelehnt ist. Allerdings wirkt "Eagle Eye" ziemlich konstruiert: nicht nur, dass auch der Überwachung und damit einhergehenden Bedrohung natürliche Grenzen gesetzt sind, auch die Grundidee der telefonischen Erpressung, die eigentlich wenig Sinn macht, muss man fraglos schlucken. Darüber hinaus bietet der Paranoia-Thriller durchgehend atemberaubende Spannung und jede Menge Action. Derartige Autocrashs hat man schon lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen, die Jagd im Flughafen steht in bester "Stirb langsam"-Tradition und bei der Szene auf der Landstrasse hatte ich schon fast einen bedrohliches Flugzeug am Horizont erwartet. Die exzellente Besetzung, neben Shia LaBeouf und Michelle Monaghan u.a. auch Billy Bob Thornton als knurriger FBI-Agent, und großartige Leistungen bei Kamera, Schnitt und Effekten machen den Film zu einem Hightech-Erlebnis. So ist es schon bedauerlich, dass es nicht gelingt, die moderne Variante von "War Games" mit entsprechendem Tiefgang und ein Mehr an Glaubwürdigkeit tatsächlich zum Genreklassiker zu machen.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
... comment