Sonntag, 29. März 2009
Neu auf DVD:
Atze Schröder in 'U-900'
Atze Schröder in 'U-900'
crizcgn, 10:19h
Wir schreiben das Jahr 1944 der Zweite Weltkrieg ist noch nicht zu Ende. Der deutsche Generalstab will das letzte verfügbare U-Boot, die U-900, in geheimer Mission von Toulon nach Warnemünde schicken. Als sich Atze Schröder ausgerechnet mit dem für diesen Einsatz verantwortlichen General Strasser (Jürgen Schornagel) anlegt, muss er gemeinsam mit Samuel (Oliver Wnuk) und Maria (Yvonne Catterfeld) fliehen: Das Trio kapert die U-900, wobei Atze sich als der legendäre Kapitänleutnant Rönberg ausgibt. Auch wenn er von Seefahrt keine Ahnung hat Atze wäre nicht Atze, hätte er nicht für jedes Problem die richtige Lösung. Doch schon bald wird die U-Boot-Mannschaft um Oberleutnant von Stetten (Götz Otto) misstrauisch, denn ihr „Kaleu“ gibt ständig äußerst unkonventionelle Befehle.
Comedian Atze Schröder versucht sich als Kinoheld gegen die Schergen der bösen Nazis. Allerdings macht er nur das, was er schon bei "Alles Atze" getan hat: sein Umfeld durch seine großspurige Art zu nerven. Das Ganze bleibt auch zumeist auf TV-Niveau hängen, nervt aber nicht derart wie man vermuten könnte. Auch wenn die Geschichte hart an der Kopie zum Klassiker "Das Boot" vorbeischlittert (und nebenbei auch Motive aus "Indiana Jones" mitnimmt), widerstehen Atze und Regisseur Sven Unterwaldt ("7 Zwerge") der Versuchung, spoof-mäßig eine dumme Gagparade zwischen Flachwitz und Fäkalhumor abzufeuert. Stattdessen bemühen sie sich, immer noch eine Story zu erzählen, die den Schröder-Humor trägt. Der allerdings kommt dabei überaschenderweise ziemlich zu kurz. Zwar schleichen sich immer wieder ein paar Schmunzler ein, die aber derart harmlos bleiben, dass sie kaum weiter auffallen und sich zumeist auf die bekannten Atze-Sprüche reduzieren ("Na, Männer. Alles fit im Schritt?"). Oliver Wnuk ("Stromberg") und Yvonne Catterfeld sind als Sidekicks überzeugende Stichwortgeber, während der Parallel-Plot um Jürgen Schornagel ("Antikörper") und Christian Kahrmann schon an die Schmerzgrenze der Plattheit geht. Letztendlich ist der Film nicht so schlecht wie er hätte sein können, aber er ist gleichzeitig auch viel zu mutlos, um wirklich dorthin zu gehen wo der Humor weh tut. Die Story selbst ist natürlich flach wie Ostfriesland, die Inszenierung aber durchaus professionell und fast kinotauglich.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 0)
Comedian Atze Schröder versucht sich als Kinoheld gegen die Schergen der bösen Nazis. Allerdings macht er nur das, was er schon bei "Alles Atze" getan hat: sein Umfeld durch seine großspurige Art zu nerven. Das Ganze bleibt auch zumeist auf TV-Niveau hängen, nervt aber nicht derart wie man vermuten könnte. Auch wenn die Geschichte hart an der Kopie zum Klassiker "Das Boot" vorbeischlittert (und nebenbei auch Motive aus "Indiana Jones" mitnimmt), widerstehen Atze und Regisseur Sven Unterwaldt ("7 Zwerge") der Versuchung, spoof-mäßig eine dumme Gagparade zwischen Flachwitz und Fäkalhumor abzufeuert. Stattdessen bemühen sie sich, immer noch eine Story zu erzählen, die den Schröder-Humor trägt. Der allerdings kommt dabei überaschenderweise ziemlich zu kurz. Zwar schleichen sich immer wieder ein paar Schmunzler ein, die aber derart harmlos bleiben, dass sie kaum weiter auffallen und sich zumeist auf die bekannten Atze-Sprüche reduzieren ("Na, Männer. Alles fit im Schritt?"). Oliver Wnuk ("Stromberg") und Yvonne Catterfeld sind als Sidekicks überzeugende Stichwortgeber, während der Parallel-Plot um Jürgen Schornagel ("Antikörper") und Christian Kahrmann schon an die Schmerzgrenze der Plattheit geht. Letztendlich ist der Film nicht so schlecht wie er hätte sein können, aber er ist gleichzeitig auch viel zu mutlos, um wirklich dorthin zu gehen wo der Humor weh tut. Die Story selbst ist natürlich flach wie Ostfriesland, die Inszenierung aber durchaus professionell und fast kinotauglich.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 0)
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