Montag, 30. März 2009
Neu auf DVD:
Jacob Matschenz in '2er ohne'
Jacob Matschenz in '2er ohne'
crizcgn, 09:58h
Als Ludwig (Jacob Matschenz) ins Leben des 17-jährigen Johann (Timo Mewes) tritt, ist nichts mehr so wie früher. Die Gymnasiasten eint vor allem ihre Leidenschaft fürs Sportrudern, und auf ihrem schnittigen "Zweier ohne Steuermann" erkämpfen sie sich im Gleichtakt Sieg um Sieg. Doch der schnelllebige Ludwig will mehr: Wie Zwillinge tritt das Duo fortan auf dem Schulhof und im Ruderverein auf, mit Glatze und in den gleichen Klamotten. Was ihre Umwelt verstört, schweißt die sportiven Halbwüchsigen nur umso mehr zusammen. Doch dann verliebt sich Johann in Ludwigs sanfte Schwester Vera (Sophie Rogall). Heimlich müssen sich beide treffen, um den Bruder und Gefährten nicht gegen sich aufzubringen. Trotzdem scheint dieser von der Liaison zu ahnen. Nichts ist mehr so wie es war ...
Jobst Oetzmann, Regisseur von diversen Fernsehfilmen und Folgen der "Tatort"-Reihe, erzählt die Geschichte einer jungen Männerfreundschaft, die schnell ausser Kontrolle gerät, nach einer Novelle von "Spiegel"-Redakteur Dirk Kurbjuweit ("Die Einsamkeit der Krokodile"). Dabei gelingt ihm ein atmosphärisch dichter, aber symbolisch überstrapazierte Film, die in der Inszenierung überzeugt, aber durch seine Offensichtlichkeit abflacht. Jegliche offene Frage muss überdeutlich erklärt werden, wenn nicht durch die Handlungen, dann spätestens durch die Off-Erzählung der Hauptperson. Sein großes Plus ist allerdings die hervorragende Leistung der beiden jungen Hauptdarsteller, die mit ihrem imposanten Spiel den Film über weite Strecken und auch manche Klischeehaftigkeit tragen.
Bewertung: 6/10
Jobst Oetzmann, Regisseur von diversen Fernsehfilmen und Folgen der "Tatort"-Reihe, erzählt die Geschichte einer jungen Männerfreundschaft, die schnell ausser Kontrolle gerät, nach einer Novelle von "Spiegel"-Redakteur Dirk Kurbjuweit ("Die Einsamkeit der Krokodile"). Dabei gelingt ihm ein atmosphärisch dichter, aber symbolisch überstrapazierte Film, die in der Inszenierung überzeugt, aber durch seine Offensichtlichkeit abflacht. Jegliche offene Frage muss überdeutlich erklärt werden, wenn nicht durch die Handlungen, dann spätestens durch die Off-Erzählung der Hauptperson. Sein großes Plus ist allerdings die hervorragende Leistung der beiden jungen Hauptdarsteller, die mit ihrem imposanten Spiel den Film über weite Strecken und auch manche Klischeehaftigkeit tragen.
Bewertung: 6/10
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